Saarbrücken. "Damit die Bürger das Projekt 'Stadtmitte am Fluss' verstehen und beurteilen können, ist eine umfassende, alle Teilprojekte umspannende Öffentlichkeitsarbeit erforderlich." Das fordert der bau- und verkehrspolitische Sprecher der CDU-Stadtratsfraktion, Hermann Hoffmann, in einer Pressemitteilung. Immer dann, wenn wie diese Woche geschehen, detailliert Informationen über die städtebauliche Bedeutung, die verkehrstechnischen Probleme, die wirtschaftsfördernde Wirkung und die Frage der Kosten offen besprochen würden, seien sich die Teilnehmer fast einig: "Ja, das Projekt ist wichtig, der Tunnel notwendig und die Kosten vertretbar." Dass dieses für Stadt und Land so wichtige Projekt nicht überall direkt auf Zustimmung stoße, sei verständlich. Umso mehr sollte sich auch Oberbürgermeisterin Charlotte Britz in der Öffentlichkeit klar positionieren. Wenn das umgesetzt wird, werde die Akzeptanz für das Projekt viel größer sein, meint Hoffmann. Dann könne man 2013 entscheiden, wie es hinsichtlich einer weiteren Einbeziehung der Bürger weitergehen solle. Die Forderung des Neunkircher Oberbürgermeisters Jürgen Fried nach einem landesweiten Bürgerentscheid sei politisch unsinnig. red