Der Qualifikationslauf brachte der 15-Jährigen in der Klasse KF3 den fünften Startplatz für den ersten Vorlauf. Dort explodierte aber durch einen Materialfehler das vordere rechte Radlager - die Pilotin des Energy Teams Germany schied aus und musste sich im zweiten Vorlauf vom Ende des internationalen Feldes zurück nach vorne kämpfen. Durch den achten Platz in diesem zweiten Rennen sicherte sie sich für das Halbfinale den zehnten Startplatz. Nach einer erneut guten Leistung kämpfte sich Schreiner wieder nach vorne, startete sonntags beim Finalrennen von Rang fünf aus. Wenige Minuten vor dem Start des Finales fing es allerdings stark zu regnen an. Dadurch verlor die Völklingerin einige Plätze, fand aber schnell wieder ihren Rhythmus. Nach der Hälfte des Rennens lag sie auf Rang zwei. Erst kurz vor Schluss schoss der Niederländer Bard Verkroost an ihr vorbei. "In den letzten Runden des Finales war ich nicht aggressiv genug", sagte sie, "sonst hätte es vielleicht für den Sieg gereicht".