Café Vergissmeinnicht betreut Demenzkranke, entlastet Angehörige

Merzig-Wadern. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) bietet Angehörigen demenzkranker Menschen unter dem Namen "Café Vergissmeinnicht" in Losheim und Mettlach eine Betreuungsgruppe für demenzkranke Menschen an. Die Betreuung soll zur Entlastung der Angehörigen beitragen

Merzig-Wadern. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) bietet Angehörigen demenzkranker Menschen unter dem Namen "Café Vergissmeinnicht" in Losheim und Mettlach eine Betreuungsgruppe für demenzkranke Menschen an. Die Betreuung soll zur Entlastung der Angehörigen beitragen.In der Gruppe werden demenzkranke Menschen von geschulten ehrenamtlichen Demenzbegleitern und einer Pflegefachkraft betreut und beschäftigt. Das Beschäftigungsangebot umfasst gemeinsames Kaffeetrinken, Singen, leichte Bewegungsübungen, Spiele und Biografie-orientierte Tätigkeiten in geselliger Atmosphäre. Zusätzlich wird in beiden Cafés einmal monatlich eine Musiktherapie von einem Diplom-Musiktherapeuten angeboten.

Kontakte knüpfen

Das Programm orientiert sich dabei an den jeweiligen individuellen Fähigkeiten der betroffenen Menschen. Sowohl die Kranken als auch die Angehörigen können Kontakte knüpfen und erfahren, welche Möglichkeiten der Unterstützung und Entlastung es für Angehörige von demenzerkrankten Menschen gibt.

Darüber hinaus bietet die Gruppe für die Angehörigen zumindest eine kleine Entlastung: Sie können in Ruhe einen Einkaufsbummel machen, Bekannte besuchen, in einem Café sitzen oder einfach mal ausspannen.

Die Betreuungsgruppen finden jeden Mittwoch von 15 bis 17 Uhr im Bürgerhaus in Nennig und jeden Donnerstag von 14 bis 17 Uhr in der DRK-Klinik Mettlach für Geriatrie und Rehabilitation statt. Der Teilnehmerbetrag wird unter bestimmten Vorraussetzungen von der Pflegekasse zurückerstattet. Dem Café Vergissmeinnicht kann man einen kostenlosen Schnupperbesuch abstatten. Ein Fahrdienst, der die Teilnehmer zu Hause abholt, wird für die Betreuungsgruppe zu einem geringen Kostenbeitrag angeboten. mtn

Weitere Informationen bei Alexander Andrzejczak vom DRK-Landesverband, unter Telefon (06 81) 5 00 42 48.

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