Steinbach. Auch auf dem Land sollen für ältere Menschen Angebote geschaffen werden, dass sie länger in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und Kontakte pflegen können. Sollten sie ihren Alltag nicht mehr eigenständig bewältigen können, haben sie die Möglichkeit auf professionelle Hilfe zurückzugreifen. Solch eine Möglichkeit will der Seniorenwohnpark in Steinbach anbieten. Von den 17 Wohnungen sind elf bewohnt - nicht nur von älteren Menschen. Jung und Alt leben dort ähnlich wie in einem Mehrgenerationenhaus zusammen. Doch nicht nur das Miteinander unterscheidet diese Einrichtung der Caritas von anderen Wohnformen. Wer Hilfe oder Pflege braucht, kann diese seitens der Caritas in Anspruch nehmen. Das erklärte Hermann-Josef Niehren, Caritasverband Saar-Hochwald, bei einem Besuch von Landrätin Monika Bachmann, Bürgermeister Arno Schmidt und Bauunternehmer Franz Josef Laux.Doch nicht nur Wohnraum wurde in Steinbach geschaffen. Die Caritas bietet dort seit März wöchentlich eine dreistündige Betreuung für Demenzkranke an. Unter fachlicher Leitung können demenzkranke Menschen miteinander einen abwechselungsreichen Nachmittag erleben. Neu: In einer der Wohnungen soll der Versuch gestartet werden, tagsüber Demenzkranke zu betreuen und zu versorgen. Hierfür laufen die Vorbereitungen. Fertig ist dagegen das Café Plauderstübchen. Diese Begegnungsstätte für Senioren wird am Sonntag bei einem Tag der offenen Tür der Bevölkerung vorgestellt. Dieser Treffpunkt soll nicht nur für die Hausbewohner sein. Für alle älteren Menschen aus Steinbach und Umgebung soll ein Angebot geschaffen werden, sich in gemütlicher Runde zu treffen.

Seniorenwohnpark Steinbach, Hauptstraße 114, Freitag, 3. Juni, 11 Uhr, Einweihung, Sonntag, 5. Juni, ab 14.30 Uhr Tag der offenen Tür.