Bußgeld für den Sperrmüll

Sulzbach. Oft ist es nicht die große Politik, sondern die sichtbaren, kleinen Schweinereien, die die Bürger wütend machen. So erschien am gestrigen Mittwoch ein Leserreporter aus Sulzbach in der SZ-Redaktion. Er beschwerte sich darüber, dass seit vielen Wochen in der Marktstraße, direkt am Ravanusaplatz, ein großer Haufen Sperrmüll liegt und nicht weggeräumt wird

Sulzbach. Oft ist es nicht die große Politik, sondern die sichtbaren, kleinen Schweinereien, die die Bürger wütend machen. So erschien am gestrigen Mittwoch ein Leserreporter aus Sulzbach in der SZ-Redaktion. Er beschwerte sich darüber, dass seit vielen Wochen in der Marktstraße, direkt am Ravanusaplatz, ein großer Haufen Sperrmüll liegt und nicht weggeräumt wird. Anruf bei Richard Michaely, Leiter des Sulzbacher Ordnungsamtes. Er erklärt, dass man zwischenzeitlich die Verursacherin ausfindig gemacht habe. Eine Frau sei hier ausgezogen und habe all das, was sie nicht mehr brauchte, einfach zurückgelassen. Den Sondermüll, wie etwa einen ausrangierten Kühlschrank, der an einem Bäumchen lehnte, hat die Stadt schon beseitigen lassen. Richard Michaely teilt mit, dass die Verursacherin mit einem Bußgeld rechnen könne. Inklusive der Kosten fürs Wegräumen plus Verwaltungsgebühr müsse sie etwa 300 bis 400 Euro zahlen. Der Sperrmüll - noch gestern Morgen zu besichtigen - war am Nachmittag weggeräumt.

Nach Angaben von Siegbert Anhut, Leiter des Umweltamtes, findet die nächste Sperrmüll-Abfuhr in Sulzbach vom 10. bis 14. Oktober statt. Dann darf man den Unrat ganz regulär vor die Tür stellen, damit er vom Entsorger abgeholt wird. 2011 wird es diesen Service in der Kommune nicht mehr geben. Einzelheiten dazu werden noch mitgeteilt.

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