Burbach. Die Burbacher Sozialdemokraten haben bei ihrer Jahresabschlussfeier Karl Hoppe mit der Willi-Brandt-Medaille ausgezeichnet. Damit ehrt die Partei Mitglieder, die sich um die Sozialdemokratie in besonderer Weise verdient gemacht haben. Zum Jahresbeginn 1960 war Hoppe in die SPD eingetreten und im Vorjahr deshalb nach 50 Jahren Mitgliedschaft mit der goldenen Parteinadel ausgezeichnet worden. Hoppe hat sich auch bei der Arbeiterwohlfahrt (Awo) und in den Gewerkschaften ÖTV und Verdi engagiert, noch immer ist er bei den Verdi-Senioren und beim gewerkschaftlichen Automobilclub Europa (ACE) aktiv. Über 35 Jahre lang leitete Hoppe die Kläranlage in Burbach, war 16 Jahre als Schöffe am Amts- und Landgericht tätig, zwei Jahre gehörte er dem Musterungsausschuss der Bundeswehr und dem Kriegsdienstverweigererausschuss an. Hoppe war auch Saaldiener im Landtag, wie Landtagsvizepräsidentin Isolde Ries bestätigt. Noch heute werde er von allen Fraktionen und Abgeordneten geschätzt. Bei Großveranstaltungen seiner Partei hat er sich als Ordner und Chefordner hervorgetan, seine Genossen bescheinigen ihm großes Engagement bei allen Wahlkämpfen der vergangenen Jahrzehnte. Zudem ehrten die Genossen ihren Kassierer Herbert Thiery, der der Partei seit 35 Jahren angehört. Sie dankten denen, die sich zuletzt als Mandatsträger hervorgetan hatten: den Stadträten Herbert Jager, Herbert Bonenberger, Bezirksrat Willi Drobczinksy und dem ehemaligen Bezirksbürgermeister Horst Schmidt.