Bunte Nebel für die Kamera, schwarz-weiß für das Auge
Siersburg/Saarlouis. Was auf Astrofotos farbig aussieht, ist im Teleskop für das menschliche Auge nur schwarz-weiß. Grund ist die geringe Helligkeit einiger Objekte. "Bei wenig Licht werden im Auge nur die Stäbchen angesprochen", erklärt Dirk Steffen vom Verein der Astronomiefreunde
Siersburg/Saarlouis. Was auf Astrofotos farbig aussieht, ist im Teleskop für das menschliche Auge nur schwarz-weiß. Grund ist die geringe Helligkeit einiger Objekte. "Bei wenig Licht werden im Auge nur die Stäbchen angesprochen", erklärt Dirk Steffen vom Verein der Astronomiefreunde. Aber für Farbsehen sind lichtempfindliche Netzhautzellen, die Zapfen, verantwortlich, die nur bei genug Licht aktiv sind."Durch lange Belichtung kann die Kamera genug Licht sammeln, um Farben abzubilden." Das Rot des Lagunennebels und das Blau der Whirlpoolgalaxie sind aber deren reale Farben. "Mond und Sonne sind hell genug, sodass wir ihre Farben direkt sehen", erklärt Steffen. sop
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