Bundeswehr sucht Kfz-Azubis

St. Wendel. Der Landkreis St. Wendel hat vor einiger Zeit für die Feuerwehren im Kreis fünf baugleiche Mannschaftstransportwagen des Typs Mercedes Sprinter gekauft. Jedes Fahrzeug hat 35 000 Euro gekostet, hat einen Dieselmotor, leistet 95 kw und kann neun Personen befördern

 Fahrzeugübergabe an die Feuerwehr bei der HIL in St. Wendel. Foto: B & K

Fahrzeugübergabe an die Feuerwehr bei der HIL in St. Wendel. Foto: B & K

St. Wendel. Der Landkreis St. Wendel hat vor einiger Zeit für die Feuerwehren im Kreis fünf baugleiche Mannschaftstransportwagen des Typs Mercedes Sprinter gekauft. Jedes Fahrzeug hat 35 000 Euro gekostet, hat einen Dieselmotor, leistet 95 kw und kann neun Personen befördern. Allerdings mussten sie noch mit Sondersignalanlagen ausgestattet werden, die über die Saarbrücker Polizei in gebrauchtem Zustand beschafft wurden. Im Zuge der Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker sind sie in der Ausbildungswerkstatt der Heeresinstandsetzungslogistik (HIL) der Bundeswehr in St. Wendel in die Fahrzeuge eingebaut und mit weiteren Anbauteilen versehen worden, die die Gemeinden zur Verfügung gestellt hatten.Als Landrat Udo Recktenwald (CDU) vergangene Woche zur HIL kam, waren drei Fahrzeuge bereits an die Wehren gegangen. Zwei standen noch auf dem Gelände und wurden von ihm begutachtet. Die Sprinter sind für die Löschbezirke in fünf Gemeinden bestimmt und können zu Übungen und Einsätzen angefordert werden. Folgende Standorte wurden für die Autos festgelegt: Gemeinde Nohfelden in Bosen/Eckelhausen; Gemeinde Namborn in Namborn-Mitte; in den Gemeinden Freisen, Oberthal und Tholey in den vorgenannten Orten.

In der Bevölkerung wenig bekannt ist, dass die Bundeswehr seit 1961 der größte Ausbilder für die Berufe Kfz-Mechatroniker mit Schwerpunkt Technik und Feinwerkmechaniker mit Schwerpunkt Pkw-Technik im Landkreis St. Wendel ist. Ziel ist es, nach erfolgreichem Abschluss qualifizierten Nachwuchs für die Bundeswehr zu gewinnen. Mindestvoraussetzung ist technisches Verständnis, ein guter Hauptschulabschluss, möglichst gute Noten in Mathematik und Physik und das Bestehen des Eignungstests. Bis August dieses Jahres haben insgesamt 1618 Auszubildende die Gesellenprüfung bestanden. Zum 1. September sind 28 junge Leute neu eingetreten: eine Feinwerkmechanikerin, zehn Feinwerkmechaniker, 18 Kfz-Mechatroniker, darunter ein Mädchen.

Drei Ausbildungsplätze konnten mangels geeigneter Bewerber nicht besetzt werden. Zurzeit sind 114 junge Damen und Herren in der Ausbildung. Leiter der Ausbildungswerkstatt ist Hans Cervik. Nächster Einstellungstermin ist der 1. September 2013. Gesucht werden 20 Kfz-Mechatroniker und zwölf Feinwerkmechaniker. Bewerbungen müssen bis zum 31. Oktober eingegangen sein.

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