Bundeswehr-Symbole Bundeswehr im Saarland entfernte Traditionssymbol

Saarlouis · Im Zuge des Skandals um rechte Umtriebe bei der Bundeswehr und der anschließend angeordneten Überprüfung aller Kasernen auf Wehrmachts-Devotionalien ist ein Adler an einem Gedenkstein am Eingang der Graf-Werder-Kaserne in Saarlouis erst ab- und dann wieder angebracht worden. Das haben SZ-Recherchen ergeben. Der stürzende Adler, seit Jahrzehnten ein Erkennungszeichen der Fallschirmjäger, hatte bereits den Fallschirmjägern der Wehrmacht als Symbol gedient. Allerdings mit dem Unterschied, dass der Adler zu NS-Zeiten in seinen Fängen ein Hakenkreuz hatte. Der Bundeswehrverband rügte das Vorgehen in Saarlouis: „Aufgrund der Kürze der Zeit, in der gemeldet werden musste, hat man lieber ein bisschen zu viel gemacht.“

Im Zuge des Skandals um rechte Umtriebe bei der Bundeswehr und der anschließend angeordneten Überprüfung aller Kasernen auf Wehrmachts-Devotionalien ist ein Adler an einem Gedenkstein am Eingang der Graf-Werder-Kaserne in Saar­louis erst abgehängt und dann wieder angebracht worden. Das haben SZ-Recherchen ergeben. Der stürzende Adler, seit Jahrzehnten ein Erkennungszeichen der Fallschirmjäger, hatte bereits den Fallschirmjägern der Wehrmacht als Symbol gedient. Allerdings mit dem Unterschied, dass der Adler zu NS-Zeiten in seinen Fängen ein Hakenkreuz hatte. Der Bundeswehrverband rügte das Vorgehen in Saarlouis: „Aufgrund der Kürze der Zeit, in der gemeldet werden musste, hat man lieber ein bisschen zu viel gemacht.“

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