Bundeswehr hält Schießanlage Saarlouis weiter in Betrieb

Saarlouis · Die Bundeswehr wird ihre Schießanlage in Saarlouis trotz der geplanten Schließung der Graf-Werder-Kaserne auch weiter nutzen. "Eine Aufgabe der Sammelstandortschießanlage am Standort Saarlouis durch die Bundeswehr kommt derzeit nicht in Betracht", teilte das Verteidigungsministerium dem FDP-Stadtverbandsvorsitzenden Wolfgang Krichel jetzt mit

Saarlouis. Die Bundeswehr wird ihre Schießanlage in Saarlouis trotz der geplanten Schließung der Graf-Werder-Kaserne auch weiter nutzen. "Eine Aufgabe der Sammelstandortschießanlage am Standort Saarlouis durch die Bundeswehr kommt derzeit nicht in Betracht", teilte das Verteidigungsministerium dem FDP-Stadtverbandsvorsitzenden Wolfgang Krichel jetzt mit. Krichel hatte sich beim Besuch von Verteidigungsminister Thomas de Maizière in Saarlouis erkundigt, ob es möglich sei, die Schießanlage zu schließen.Aus dem Ministerium hieß es zur Begründung, in Saarlouis würden Soldaten aus Saarlouis, Lebach und St. Wendel im Schießen ausgebildet. Die Saarlouiser Anlage sei grundsaniert worden. Dabei seien die Anlagen auf das aktuelle Schießausbildungskonzept ausgerichtet worden.

Die nächste "Sammelstandortschießanlage" in Merzig sei zu klein, um weitere Soldaten ausbilden zu können. Sie werde auch erst zwischen 2014 und 2017 saniert und auf aktuelle Erfordernisse umgerüstet. "Um die Schießausbildung der Soldatinnen und Soldaten im Saarland weiterhin angemessen sicherstellen zu können, müssen beide Anlagen zur Verfügung stehen", so das Ministerium. we

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