Bundesverdienstkreuz als Dank

Tholey. Heribert Gilla hat sich in vielfältiger Weise im kommunalen, kulturellen und fürsorglichen Gebiet in der Gemeinde Tholey engagiert. "Er hat dabei stets das Wohl seiner Mitmenschen und der Gemeinschaft in den Mittelpunkt seines Handelns gestellt", lobte der Staatssekretär für Inneres und Sport, Georg Jungmann (CDU), in seiner Laudatio

 Staatssekretär Georg Jungmann (rechts) überreicht Heribert Gilla das Bundesverdienstkreuz am Bande. Foto: Frank Faber

Staatssekretär Georg Jungmann (rechts) überreicht Heribert Gilla das Bundesverdienstkreuz am Bande. Foto: Frank Faber

Tholey. Heribert Gilla hat sich in vielfältiger Weise im kommunalen, kulturellen und fürsorglichen Gebiet in der Gemeinde Tholey engagiert. "Er hat dabei stets das Wohl seiner Mitmenschen und der Gemeinschaft in den Mittelpunkt seines Handelns gestellt", lobte der Staatssekretär für Inneres und Sport, Georg Jungmann (CDU), in seiner Laudatio. Der heute 72-jährige Junggeselle und ehemalige Realschullehrer wurde im Jahre 2005 nach über 44 Berufsjahren in den Ruhestand versetzt. Von 2003 bis 2005 war er als Konrektor an der Erweiterten Realschule Schaumberg (ERS) Theley tätig.Den CDU-Ortsverband führte Gilla 27 Jahre als Vorsitzender an, 25 Jahre saß er im Gemeinderat. Er ist Gründungsmitglied der Volkshochschule Theley. Vorausschauend auf die demografische Entwicklung hat Gilla 1985 die Gründung des Caritasverbandes für die Gesamtregion mitinitiiert und 18 Jahre im Caritasrat sowie acht Jahre im Vorstand begleitet. Seit zehn Jahren bringt er sich als Kuratoriumsmitglied in die "Stiftung Kind und Jugend" ein. Gillas große Leidenschaft gilt bis zum heutigen Tag dem kirchlichen und weltlichen Chorgesang.

Geschäftsführer des Chors

Seine Tenorstimme erklingt seit 1965 im Sängerchor 1875 und seit 33 Jahren im Kirchenchor St. Peter. Beim Sängerchor engagiert er sich zudem seit zehn Jahren als Geschäftsführer. Elf Jahre lang erfüllte Gilla den Posten des Vorsitzenden im Pfarrgemeinderat St. Peter Theley mit Leben. Gleichzeitig war er von 1976 bis 2000 Mitglied im Dekanatsrat beziehungsweise Pfarrverband und dort von 1980 bis 2000 auch Vorsitzender. Im Bistum Trier war er Mitglied im Katholikenrat, wo er sich im Ausschuss für Gesellschaft und Soziales einbrachte. Ein halbes Jahrhundert ist Gilla nun schon im Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge tätig. "Heribert Gilla kann stolz sein auf das, was er initiert hat", würdigte Jungmann die Lebensleistung des Geehrten. Der Tholeyer Bürgermeister Hermann Josef Schmidt (CDU) bedankte sich bei Gilla für seine nun schon über 50 Jahre andauernde ehrenamtliche Leistung in Theley und im Schaumbergerland. "Es ist deshalb eine besondere Ehrung", stellte der beeindruckte Bürgermeister fest. Die Auszeichnung werde verliehen, so hob Jungmann noch hervor, als Symbol für selbstloses Engagement, ohne das die Gesellschaft ein Stück ärmer wäre. "Es ist eine Auszeichnung an Persönlichkeiten, die sich weit über das gewöhnliche Maß für das Gemeinwohl und anderer Personen verdient gemacht haben", führte der Staatssekretär aus. Sichtlich gerührt trat der Ordensträger abschließend hinter das Rednerpult. "Ich wusste nicht, dass ich so viel Lob verdiene", sagte Gilla bescheiden. Die Glückwünsche seien für ihn schon erbaulich.

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