Bundesrichter bei Homburger Verkehrsgerichtstag
Homburg. Jetzt sind zum 30. Mal die so genannten Homburger Tage zu Ende gegangen. Es handelt sich dabei um die bedeutendste verkehrsrechtliche Veranstaltung in Deutschland, an der Richter des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe, Staatsanwälte, führende Versicherungsjuristen sowie spezialisierte Anwälte aus ganz Deutschland teilnehmen
Homburg. Jetzt sind zum 30. Mal die so genannten Homburger Tage zu Ende gegangen. Es handelt sich dabei um die bedeutendste verkehrsrechtliche Veranstaltung in Deutschland, an der Richter des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe, Staatsanwälte, führende Versicherungsjuristen sowie spezialisierte Anwälte aus ganz Deutschland teilnehmen. Die Vorträge und Diskussionen anlässlich der Homburger Tage mündeten in mehreren Fällen auch in Änderungen bestehender Gesetze, "zum Beispiel, dass Kinder bis zu zehn Jahren bei einem Unfall nur eingeschränkt haften", betont Justizrat Hans-Jürgen Gebhardt. Dies sei ein wichtiger Meilenstein im Verkehrsrecht gewesen, der von Homburg ausging. Der bekannte Verkehrsanwalt Hans-Jürgen Gebhardt ist seit 1980 Ausrichter der Homburger Tage. Die Idee einer Fachtagung stammte vom damaligen Richter am Bundesgerichtshof, Richard Spiegel, der dem damals noch jungen Homburger Verkehrsanwalt Gebhardt vorschlug, diese Tagung alljährlich in seiner Heimatstadt abzuhalten. Begonnen haben die Homburger Tage mit 30 Teilnehmern, inzwischen sind es 170 Fachleute. Diesmal hielten Gregor Galke, Jürgen Cierniak und Marion Harsdorf-Gebhardt Fachvorträge - alle drei sind Richter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe. Die Homburger Vorträge sollen bald in Buchform erscheinen. maa