Bürgermeister darf man feiern

Die Gemeinde Heusweiler hat am Montag ihren nicht mehr gewählten Bürgermeister Rainer Ziebold verabschiedet und den Nachfolger Thomas Redelberger vereidigt. 250 geladene Gäste waren in der Kulturhalle dabei und gaben den beiden Männern sowie den Frauen an ihrer Seite viele gute Wünsche mit auf ihre Wege

Die Gemeinde Heusweiler hat am Montag ihren nicht mehr gewählten Bürgermeister Rainer Ziebold verabschiedet und den Nachfolger Thomas Redelberger vereidigt. 250 geladene Gäste waren in der Kulturhalle dabei und gaben den beiden Männern sowie den Frauen an ihrer Seite viele gute Wünsche mit auf ihre Wege. Es war eine gelungene Feier, die den Kopf und das Gefühl ansprach, aber nicht zu dick aufgetragen war. "Grad richtig", haben die Leute gesagt. Besonders in Zeiten hoher Verschuldung ist ja darauf zu achten, dass nicht zu protzig repräsentiert und gefeiert wird. Genau genommen hätte der Amtswechsel auch im Büro vollzogen werden können, ohne Publikum. Das wäre für den Steuerzahler am günstigsten gewesen. Nirgendwo steht ja geschrieben, dass neue Bürgermeister eine Feier kriegen und alte eine Dankesurkunde. Aber so wie jetzt in Heusweiler war es besser geregelt. Alles andere hätte erbärmlich gewirkt. CDU-Mann Redelberger hatte übrigens in dieser Zeitung angekündigt, die Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden zu vertiefen. Es sei dazu angemerkt, dass bei seiner Ernennung die Verwaltungschefs von Püttlingen, Riegelsberg, Völklingen, Eppelborn, Friedrichsthal und Tholey im Saal gesehen wurden, die von Lebach, Illingen und Saarwellingen aber nicht. Das mag Zufall und bedeutungslos sein, der Chronistenpflicht halber sei es aber festgehalten.

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