Bühne frei für Höllenritt auf Asphalt und Schotter

Völklingen. Die neunte Rallye Warndt an diesem Samstag in Völklingen läutet die zweite Saisonhälfte in der Saarländischen ADAC-Rallye-Meisterschaft ein. 35 Wertungskilometer, verteilt auf fünf Wertungsprüfungen mit wechselnden Fahrbahnbelägen, sind Garant für spektakulären Motorsport. Die Spitzengruppe liegt dicht zusammen, also ist Hochspannung garantiert

 Dirk Riebensahm zählt im Warndt zu den Top-Favoriten auf den Gesamtsieg. Die Rallye findet an diesem Samstag statt, Rallyezentrum ist die Hermann-Neuberger-Halle in Völklingen. Foto: SST/SZ

Dirk Riebensahm zählt im Warndt zu den Top-Favoriten auf den Gesamtsieg. Die Rallye findet an diesem Samstag statt, Rallyezentrum ist die Hermann-Neuberger-Halle in Völklingen. Foto: SST/SZ

Völklingen. Die neunte Rallye Warndt an diesem Samstag in Völklingen läutet die zweite Saisonhälfte in der Saarländischen ADAC-Rallye-Meisterschaft ein. 35 Wertungskilometer, verteilt auf fünf Wertungsprüfungen mit wechselnden Fahrbahnbelägen, sind Garant für spektakulären Motorsport. Die Spitzengruppe liegt dicht zusammen, also ist Hochspannung garantiert.

"Viel Kraft investiert"

Das Organisationsteam des Strecken-Sicherungs-Teams (SST) Saarbrücken rund um Eric Deubel hat sich auch in diesem Jahr wieder einige Neuerungen einfallen lassen. "Wir haben in den letzten Monaten viel Zeit und Kraft investiert, um Teilnehmern und Zuschauern eine gut organisierte Veranstaltung mit einer abwechslungsreichen Streckenführung zu bieten", sagt Deubel. So wurden auf dem Gelände des bekannten Rundkurses "Raffinerie" mehr als sieben Tonnen Asphalt verbaut, "was zu einer erheblichen Verbesserung der Streckenverhältnisse beiträgt", sagt Deubel. Dazu wird ein weiterer Rundkurs mit knapp zehn Kilometern Streckenlänge befahren. "Hier kommen auch alle Schotterliebhaber auf ihre Kosten", sagt Rallye-Leiter Deubel. Den Auftakt bildet eine fahrerisch anspruchsvolle Asphaltprüfung, bei der es auf ein gutes Zusammenspiel zwischen Fahrer und Co-Pilot ankommt. Somit sollte für den Geschmack eines jeden Teilnehmers das entsprechende Geläuf dabei sein.

Mit den Fahrern Frank Reiter (Dillingen) und Georg Berlandy (Warmsroth) liegen gleich zwei heckgetriebene BMW M3 auf den vordersten Positionen. Die aus Heusweiler kommende Toyota-Paarung Willi Stumpf und Jenny Zimmer mischt mit ihrem seriennahen Fahrzeug mit beständig guten Zeiten in der Spitzengruppe mit. Mit Dirk Riebensahm (Andernach) und Frank Schlinck (Waldhambach) rechnen sich zwei Gruppe N Mitsubishi-Piloten auf den abwechslungsreichen Streckenverhältnissen gute Siegchancen aus. Auch viele Piloten mit kleineren Fahrzeugen der PS-schwächeren Klassen konnten hier in der Vergangenheit weit nach vorne im Klassement fahren. Neben Uwe Gropp im Citroën, Stefan Malter (Peugeot), dem Finnen Mika Kitola (Honda) und Walter Kühle auf dem BMW 318is wollen besonders die Junioren für Furore sorgen. Ganz stark einzuschätzen sind der Hahnweiler Suzuki-Pilot Felix Griebel und der Losheimer Benjamin Schmitt im Citroën C2 R2.

13 Uhr der erste Startschuss

Das Rallyezentrum befindet sich an der Hermann-Neuberger-Halle in Völklingen. Hier werden im Vorfeld alle Fahrzeuge bei der Abnahme von den technischen Kommissaren in Augenschein genommen. Nach der Besichtigung sammeln sich die Teilnehmer gegen 12 Uhr, bevor um 13 Uhr der Start zur ersten Wertungsschleife beginnt. Der Zieleinlauf ist für 19.20 Uhr angesetzt, abends werden um 22 Uhr die erfolgreichen Teilnehmer entsprechend geehrt. Wie gewohnt gibt es hier ab dem frühen Morgen ein Programmheft mit allen wichtigen Informationen, inklusive den genauen Strecken- und Ablaufplänen. "Wir sind bereit für eine tolle Veranstaltung", sagt Deubel voller Vorfreude. ida/red

sst-saarbruecken.de

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