Bübingen stürmt an die Spitze

Saarbrücken · Der SV Bübingen ist auf dem besten Weg, sich für das Hallenmasters-Endturnier zu qualifizieren. Durch den Sieg beim Turnier des SC Halberg-Brebach steht der Saarlandligist mit 65,2 Punkten an der Spitze der Tabelle.

 Haben allen Grund zu feiern: Nach dem Sieg in Brebach führt der SV Bübingen die Masters-Tabelle an. Foto: ruppenthal

Haben allen Grund zu feiern: Nach dem Sieg in Brebach führt der SV Bübingen die Masters-Tabelle an. Foto: ruppenthal

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Nach dem Sieg vor einer Woche beim Turnier des SV Klarenthal gewann der SV Bübingen auch die 9. Auflage des hochdotierten schlau.com-Cup des SC Halberg Brebach - und steht nun mit 65,2 Punkten an der Spitze der Masters-Tabelle. Im Finale setzte sich der Saarlandligist mit 2:0 gegen Überraschungsfinalist FC Kleinblittersdorf durch.

Nach zähem Beginn mit wenigen Torgelegenheiten dauerte es bis zwei Minuten vor Schluss, ehe Nico Veeck einen präzisen Querpass über die Linie drücken konnte. Das 2:0 besorgte der Bübinger Stürmer dann in bester Thomas-Müller-Manier. Von seinem Gegenspieler am Trikot gezogen, wuchtete er den Ball im Fallen aus zehn Metern in den Winkel. Schon beim 2:0-Sieg im Halbfinale gegen den SV Auersmacher ebnete Veeck mit dem Führungstreffer kurz vor Schluss den Weg ins Finale. "Bei mir läuft es momentan einfach. Gestern in der Vorrunde habe ich zwar nicht getroffen, aber dafür heute umso besser", freute sich Veeck.

Dabei war der Weg zum Sieg wesentlich steiniger als beim letzten Turniererfolg. In der Gruppenphase noch dominant, mussten die Bübinger in der Zwischenrunde beim 1:1 gegen Auersmacher erstmals ein Unentschieden hinnehmen. Im Viertelfinale wurde Ligakonkurrent SV Saar 05 Jugend in einem engen Duell mit 6:3 nach Siebenmeterschießen bezwungen, wobei der Gegner durch zwei Zeitstrafen entscheidend geschwächt wurde. "Heute hatten wir das Glück, das uns beim Lebacher Turnier gefehlt hat", erklärte Veeck. Dort war seine Mannschaft im Halbfinale unglücklich am FV Eppelborn gescheitert.

Rekordsieger bangt

Unglücklich war auch die Niederlage des SV Auersmacher gegen den späteren Turniersieger im Halbfinale. Eine Minute vor Ende der Partie hatte Sascha Arand eine umstrittene Zeitstrafe kassiert. Dementsprechend sauer war der Hallenspezialist anschließend. "Diese Strafe hat uns den Sieg gekostet. Bübingen hatte bis zu diesem Zeitpunkt keine einzige Torchance", fluchte er. Dennoch war er zufrieden, dass seine Mannschaft mit dem dritten Platz "wenigsten die Chance aufs Masters gewahrt hat." Denn für den Rekordsieger (vier Titel) wäre alles andere als die Teilnahme am Finalturnier eine Katastrophe. Momentan steht Auersmacher auf dem achten Rang der Masters-Tabelle.

Einen Platz davor rangiert die Überraschungself von Kleinblittersdorf. Der Landesligist schaltete im Viertelfinale Gastgeber Brebach mit 7:6 im Siebenmeterschießen aus. Im Halbfinale bezwang der FCK die DJK Bildstock mit 1:0 und kassierte für den zweiten Platz 16,75 Punkte. Damit liegen sie mit 40,25 Zählern auf Platz sieben, der zur Teilnahme am Masters genügen würde.

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