Buddy Elias liest auch am Saarpfalz-Gymnasium

Homburg. Buddy und Gerti Elias kommen auf Initiative der AG Geschichte des Saarpfalz-Gymnasiums wieder nach Homburg. Buddy Elias ist der Cousin von Anne Frank und hat das Mädchen noch persönlich gekannt

 Besuch bei Buddy Elias: Die Geschichts-AG des Saarpfalz-Gymnasiums beschäftigt sich seit Jahren mit dem Schicksal von Anne Frank. Fotos: SPG

Besuch bei Buddy Elias: Die Geschichts-AG des Saarpfalz-Gymnasiums beschäftigt sich seit Jahren mit dem Schicksal von Anne Frank. Fotos: SPG

Homburg. Buddy und Gerti Elias kommen auf Initiative der AG Geschichte des Saarpfalz-Gymnasiums wieder nach Homburg. Buddy Elias ist der Cousin von Anne Frank und hat das Mädchen noch persönlich gekannt. Das Engagement des Saarpfalz-Gymnasiums im Rahmen der Anne-Frank-Ausstellung 2008 und darüber hinaus trage bis heute Früchte, auf die die Arbeitsgemeinschaft Geschichte ganz besonders stolz ist, betont Studienrat Eberhard Jung, der die AG betreut.Am Dienstag, 18. Oktober, wird ein Anne-Frank-Rosenstöckchen im Barockgarten des Edelhauses in Schwarzenacker gepflanzt, anschließend findet ein Empfang durch Oberbürgermeister Karlheinz Schöner im Mannlichzimmer statt. Buddy Elias wird sich dabei auch ins Goldene Buch der Stadt Homburg eintragen. Tags darauf ist Buddy Elias in der Alex-Deutsch-Schule in Wellesweiler und im Rosengarten Zweibrücken zu Gast, wo er ebenfalls jeweils eine Rose pflanzt. Am Abend findet dann im Herzogsaal in Zweibrücken eine Lesung des Schauspielerehepaars Gerti und Buddy Elias statt - aus dem Buch "Grüße und Küsse an alle. Die Geschichte der Familie von Anne Frank" (von Mirjam Pressler unter Mitarbeit von Gerti Elias). Natürlich werden Gerti und Buddy Elias auch am Saarpfalz-Gymnasium lesen.

Die Rosenstöcke, so Eberhard Jung, seien ein Geschenk des Anne-Frank-Fonds in Basel, dessen Präsident Buddy Elias ist. Seit 2009 bemühe sich die AG Geschichte des Saarpfalz-Gymnasiums um solche Anne-Frank-Rosen als Symbol des Friedens. Alexander Jung, damals Mitglied der AG Geschichte, schrieb vor zwei Jahren in einem Kommentar: "Außerdem wollen wir nicht eher ruhen, bis auch die seltene Anne-Frank-Rose als Symbol unserer freundschaftlichen Verbundenheit im Barockgarten des Edelhauses in Schwarzenacker und im Rosengarten von Zweibrücken blüht. Gerti und Buddy Elias haben uns diesbezüglich schon Hoffnungen gemacht." Nun hat sich der Wunsch erfüllt. Die Geschichts-AG hofft, "die unheilbaren Wunden, die im deutschen Namen seiner Verwandtschaft, auch seiner Großmutter Ida Elias, zugefügt wurden, erträglicher machen zu können. Die Aufklärung und Versöhnung im Namen von Anne Frank sollten wir dauerhaft pflegen." red

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