Brummi-Verkehr im Hixberger Weg ist nicht einfach einzuschränken

Püttlingen · Wie soll man dem zunehmenden Lkw-Verkehr im Hixberger Weg in Köllerbach begegnen? Das Problem: Zumindest ein Teil der Sattelschlepper muss diesen Weg benutzen, da sie das angrenzende Gewerbegebiet auf dem Schoksberg beliefern und dort nicht wenden können.

Püttlingen. Der Hixberger Weg in Köllerbach ist eine beschauliche Gasse. Normalerweise. Weil aber regelmäßig Sechzehntonner vom Püttlinger Gewerbegebiet auf dem Schoksberg durch den Hixberger Weg ausfahren, ist die Ruhe gestört. Und da weder der Feldweg noch die kleine, aber steile Wohnstraße für solch schweren Fahrzeuge geeignet seien, komme es regelmäßig zu gefährlichen Situationen, monierte in einer Bürgerfragestunde des Püttlinger Stadtrates Anwohner Dieter Mole.Seiner Anregung beziehungsweise einem Antrag der SPD-Fraktion folgend, hat sich der Püttlinger Hauptausschuss mit Experten der städtischen Verkehrsbehörde die Situation vor Ort angeschaut und dabei folgendes festgestellt: Es gibt seit dem Jahr 2001 eine so genannte verkehrsrechtliche Anordnung, die großen Sattelschleppern ausnahmsweise das Befahren des unbefestigten Feldweges und des Hixberger Weges gestattet. Warum? Weil die ganz großen Laster, die im erwähnten Industriegebiet Firmen beliefern, dort oben schlicht und einfach nicht wenden können. Aus diesem Grunde sei das Öffnen der Schranke zur Ausfahrt über den Hixberger Weg an die zu beliefernde Firma delegiert worden. Die Firmenleitung habe sich verpflichtet, die Schranke jedes Mal wieder zu schließen, um anderen Verkehrsteilnehmern das Befahren des Landwirtschaftsweges unmöglich zu machen.

Kein einziger Unfall

In den elf Jahren, seit diese Regelung praktiziert werde, habe es dort im Übrigen keinen einzigen Verkehrsunfall gegeben, berichtete Bernd Bläs, Fachbereichsleiter Soziale Dienste/Bürgerdienste in der Hauptausschuss-Sitzung. Die Verwaltung werde aber dem Hinweis von Dieter Mole nachgehen, nachdem die Schwerlastfahrten im Hixberger Weg in jüngster Zeit häufiger geworden seien. Danach soll das Thema erneut im Püttlinger Stadtrat beraten werden, lautete das Resümee des Hauptausschusses.

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