Brüder Quack schießen Limbach ab

Limbach. "Wir haben zwar gut gekämpft, aber dennoch verdient verloren", sagt Mittelfeldspieler Mike Forster vom SV Limbach/Dorf nach der 0:3 (0:2)-Niederlage seiner Mannschaft in der zweiten Hauptrunde des Fußball-Saarlandpokals gegen den FV Eppelborn

 Der SV Limbach (hier Kapitän Peter Junker, links, auf einem Archivbild) verlor im Saarlandpokal gegen Eppelborn mit 0:3.Foto: sem

Der SV Limbach (hier Kapitän Peter Junker, links, auf einem Archivbild) verlor im Saarlandpokal gegen Eppelborn mit 0:3.Foto: sem

Limbach. "Wir haben zwar gut gekämpft, aber dennoch verdient verloren", sagt Mittelfeldspieler Mike Forster vom SV Limbach/Dorf nach der 0:3 (0:2)-Niederlage seiner Mannschaft in der zweiten Hauptrunde des Fußball-Saarlandpokals gegen den FV Eppelborn. Während Forster die Enttäuschung anzumerken ist, ist FVE-Trainer Helmut Berg zufrieden: "Unser Ziel war, eine Runde weiter zu kommen, und das haben wir erreicht." Seine Elf war vor den Limbachern gewarnt. Denn die hatte in der ersten Hauptrunde mit dem VfB Hüttigweiler einen Liga-Konkurrenten der Eppelborner niedergekämpft. 4:3 nach Verlängerung hieß es damals für den SVL. Entsprechend konzentriert ging Eppelborn zu Werke. Schon in der Anfangsphase hatten die Hausherren vor 200 Zuschauern Glück, dass ein FVE-Treffer von Christian Dorobek wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben wurde. Zudem traf Dorobek nach einer Freistoßhereingabe mit einem Kopfball nur den Pfosten. Aber auch der Außenseiter hatte zu Beginn eine gute Chance, als ein Schuss von Marco Burgard nur knapp am Winkel vorbei strich. Nach 20 Minuten ging Eppelborn dann in Führung. Einen harten Schuss von Christian Quack aus 20 Metern konnte SVL-Schlussmann Christian Hellriegel nur abklatschen, Christians Bruder Thorsten Quack staubte zum 1:0 ab. Kurz vor der Pause dann bereits die Vorentscheidung zugunsten der Elf von Helmut Berg: Nach einer Ecke legte Christian Dorobek den Ball vom zweiten Pfosten mit dem Kopf für Christian Quack auf - und der hatte keine Mühe, die Kugel aus kurzer Distanz zum 2:0 über die Linie zu befördern. Letzte Zweifel am Eppelborner Weiterkommen wurden in der 56. Minute ausgeräumt. Nach einem Freistoß von Daniel Meyer von der rechten Seite pennte die Limbacher Abwehr, Christian Quack kam an den Ball und konnte zum 3:0-Endstand vollstrecken. "Danach haben wir gut mitgespielt, es hat allerdings leider nicht zum Anschlusstreffer gereicht", so SVL-Trainer Thorsten Schütte. "Die Leistung meiner Mannschaft war in Ordnung", war der Spielertrainer trotz des Ausscheidens im Pokal nicht unzufrieden. Jetzt kann sich der SV Limbach/Dorf voll auf den Liga-Alltag in der Landesliga Südwest konzentrieren. Und der wird schwer genug. Immerhin: Am vergangenen Sonntag verließen die Blau-Weißen mit einem überraschenden 2:1-Sieg bei der SSV Überherrn den letzten Tabellenplatz. Allerdings liegt die Schütte-Elf mit sechs Punkte hinter den Erwartungen zurück. "Wenn wir sechs Punkte mehr auf dem Konto hätten, würde das der Leistung entsprechen, zu der die Mannschaft fähig ist. Oftmals konnten wir zwar gegen Mannschaften von oben mithalten, haben aber zu selten gepunktet", so Schütte. Noch aber sieht Schütte sein Team im grünen Bereich: "Schließlich haben wir bis zur Winterpause noch sieben Spiele und davon fünf zu Hause. Da sollten noch ein paar Punkte dazukommen." Das erste der Heimspiele ist am Sonntag um 15 Uhr. Dann empfängt der SVL den Aufsteiger SG Jägersfreude.

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