Bruch: Geschlossenes Bad wäre ein großer Verlust

St. Wendel. Für 5,5 Millionen Euro will die Stadt St. Wendel im kommenden Jahr ein neues Freibad bauen (wir berichteten). Zwei Millionen Euro sind eine Spende des Globus-Geschäftsführers Thomas Bruch aus St. Wendel. Welche Überlegungen für diese Unterstützung den Ausschlag gegeben haben, erklärt Thomas Bruch auf SZ-Nachfrage

 Spaß im Freibad soll es weiterhin in St. Wendel geben. Nach der Saison 2013 beginnen die Arbeiten für den Neubau, zu dem die Bruch-Familie zwei Millionen Euro beisteuert. Foto: Weihrauch/dpa

Spaß im Freibad soll es weiterhin in St. Wendel geben. Nach der Saison 2013 beginnen die Arbeiten für den Neubau, zu dem die Bruch-Familie zwei Millionen Euro beisteuert. Foto: Weihrauch/dpa

St. Wendel. Für 5,5 Millionen Euro will die Stadt St. Wendel im kommenden Jahr ein neues Freibad bauen (wir berichteten). Zwei Millionen Euro sind eine Spende des Globus-Geschäftsführers Thomas Bruch aus St. Wendel. Welche Überlegungen für diese Unterstützung den Ausschlag gegeben haben, erklärt Thomas Bruch auf SZ-Nachfrage. Bruch: "Das Freibad hat für die Stadt und die Gemeinden im Umland eine wichtige Funktion. Es sind wahrscheinlich viele tausend Kinder, die hier im Laufe der Jahre schwimmen gelernt haben." Im Schulsport spiele das Freibad eine wichtige Rolle. Und es habe darüber hinaus eine wichtige Funktion als Sportstätte und als Erholungsort, vor allem für Familien mit Kindern. Dabei gibt es laut Thomas Bruch auch einen sozialen Aspekt: "Familien, die sich einen Urlaub nicht leisten können, haben die Möglichkeit, hier ihre Ferien, beziehungsweise ihre Freizeit zu verbringen." Daraus folgt für ihn: "Meiner Einschätzung nach wäre es nicht nur für die Stadt St. Wendel, sondern auch für die Bürger der Gemeinden im Umland ein großer Verlust, wenn das Freibad geschlossen werden müsste. Diese Gedanken haben letztlich den Ausschlag für die Spendenzusage gegeben."Thomas Bruch äußert sich auch dazu, wie es zu der Unterstützung kam: "Gegen Ende des vergangenen Jahres hat mich Bürgermeister Klaus Bouillon bezüglich des städtischen Freibades angesprochen. Das Freibad sei marode und müsse, wenn nicht bald etwas geschehe, in absehbarer Zeit geschlossen werden. Eine Sanierung würde über fünf Millionen. Euro kosten, die Stadt könne dies alleine nicht stemmen."

Und weiter: "Wir haben über die Frage gesprochen, ob, beziehungsweise wie hier geholfen werden könnte. Nach zwei oder drei Wochen hat unsere Familiengesellschaft eine Zusage über eine Spende gemacht, in der Höhe, wie es in der SZ zu lesen war." vf

Foto: Globus

"Es wäre nicht nur für St. Wendel, sondern auch für die Bürger im Umland ein großer Verlust, wenn das Bad geschlossen werden müsste."

Thomas Bruch, Globus-Geschäftsführer

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