Brigitte Hayo-Rousché erhält Zolnhofer-Preis

Sulzbach. Die Stadt Sulzbach hat am vergangenen Samstag im Salzbrunnenhaus die Künstlerin Brigitte Hayo-Rousché aus Völklingen mit dem Fritz-Zolnhofer-Preis ausgezeichnet. Dieser wird seit 2001 ausgelobt und ist der wichtigste Kunstpreis, den die Stadt Sulzbach vergibt

 Die Preisträgerin des Fritz-Zolnhofer-Preises, Brigitte Hayo-Rousché, und Sulzbachs Bürgermeister Michael Adam. Foto: Iris Maurer

Die Preisträgerin des Fritz-Zolnhofer-Preises, Brigitte Hayo-Rousché, und Sulzbachs Bürgermeister Michael Adam. Foto: Iris Maurer

Sulzbach. Die Stadt Sulzbach hat am vergangenen Samstag im Salzbrunnenhaus die Künstlerin Brigitte Hayo-Rousché aus Völklingen mit dem Fritz-Zolnhofer-Preis ausgezeichnet. Dieser wird seit 2001 ausgelobt und ist der wichtigste Kunstpreis, den die Stadt Sulzbach vergibt. Jedes zweite Jahr berät eine Jury aus Kunsthistorikern und Mitgliedern des Stadtrates darüber, wer für diesen Preis infrage kommt.Denn die Kriterien sind streng. Das Lebenswerk des jeweiligen Künstlers soll - ganz ähnlich dem Werk des Schnappacher Künstlers Fritz Zolnhofer - mit der Saarregion eng verbunden sein, er soll sich mit dem Saarland thematisch auseinandergesetzt haben. So kommen eigentlich nur regional arbeitende Künstler als Preisträger in Frage. Dass man trotzdem immer wieder Künstler findet, die auch überregional Bekanntheit erlangt haben, zeichnet Jury und Preisträger aus.

Brigitte Hayo-Rousché ordnet sich in diese Reihe ein. Der Bürgermeister der Stadt Sulzbach, Michael Adam, begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste zur Preisverleihung im Salzbrunnenhaus in Sulzbach. Er lobte die "intensiven, industriellen Motive", die sie in ihrem Werk verarbeitet.

Anne Allenbach, Kunsthistorikerin und Mitarbeiterin des Kulturamtes Sulzbach, sowie Vorsitzende der Vergabejury, hielt die Laudatio auf die Künstlerin. Sie hob in ihrer Rede nicht nur hervor, wie gekonnt Brigitte Hayo-Rousché die Ästhetik der Schwerindustrie umgesetzt hat, sondern fand weitere Parallelen zum Werk Fritz Zolnhofers. Denn bei beiden Künstlern finden sich weitere Motive im Gesamtwerk, der Mensch und die Landschaftsdarstellung.

Zur Preisverleihung wurde die Künstlerin auf die Bühne gebeten. Dort nahm sie von Bürgermeister Michael Adam eine Statuette als Preis entgegen und von Detlef Huth, Mitglied im Vorstand des Hauptsponsors Enovos Deutschland, den Geldbetrag. Im Anschluss bedankte sich eine sichtlich gerührte Künstlerin beim Publikum. Umrahmt wurde die Preisverleihung von Musikstücken des Jazzensembles der Musikschule Sulzbachtal/Fischbachtal. Ihre gekonnte und lockere Darbietung untermalte die feierliche Veranstaltung. nba

"Brigitte Hayo-Rousché setzt gekonnt die Ästhetik der Schwerindustrie um."

Anne Allenbach, Kunsthistorikerin

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