Bouillon: „Die Stiftung Hospital steht auf sicheren Beinen“

St Wendel · „Die Stiftung Hospital steht auf sicheren Beinen, eine Insolvenz ist kein Thema mehr, es wird auch kein Mitarbeiter entlassen“, das unterstrich gestern der St. Wendeler Bürgermeister Klaus Bouillon auf SZ-Nachfrage nach einer Sitzung des Stiftungs-Kuratoriums am Dienstagabend.

Allerdings werden freiwerdende Stellen nicht wiederbesetzt. In einem Schreiben an die Mitarbeiter hatte die Stiftung die Kürzung des Weihnachtsgeldes um die Hälfte mit einer drohenden Insolvenz begründet (wir berichteten)."Wir wollen vom kommenden Jahr an wieder schwarze Zahlen schreiben", betont Bouillon. Man sei gemeinsam auf einem guten Weg, auch weil alle an einem Strang gezogen hätten. Die Situation der Stiftung Hospital sei aus verschiedenen Gründen zum Jahresabschluss 2012 angespannt gewesen, führt der Bürgermeister aus. Rückwirkend habe es eine Tariferhöhung gegeben, die Mehrkosten von einer Million Euro verursacht habe. Auch hätten sich einige Projekte der Jugendhilfe nicht so positiv entwickelt wie geplant. Gemeinsam mit der Mitarbeitervertretung habe man überlegt, was man tun könne. Eine Maßnahme war die Kürzung der Jahressonderzahlung, das so genannte Weihnachtsgeld, in diesem Jahr um 50 Prozent. Davon sind laut Stiftung 600 Mitarbeiter betroffen, das Unternehmen spart damit 300 000 Euro ein. Durch Optimierungen in der Stiftung, durch das Nicht-Besetzen freiwerdender Stellen geht Klaus Bouillon davon aus, die Stiftung in eine sichere Zukunft zu führen. Schon 2013 werde der Jahresabschluss deutlich besser als 2012.

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