Homburg. Obwohl die Homburger Arbeitsplätze traditionell sehr begehrt sind, macht sich der demografische Wandel durchaus bemerkbar. Das sei aber kein Grund, bei der Qualität Abstriche zu machen: "Wir fahren nicht das Niveau herunter", betont Timm Stegentritt, Leiter der Aus- und Weiterbildung bei Bosch in Homburg. "Wir haben jetzt 54 neue Azubis bekommen", sagt er, "glücklicherweise konnten wir alle Stellen zu unserer Zufriedenheit besetzen." Stegentritt legt Wert darauf, "dass wir Bewerber aus allen Schulformen dabei haben, Hauptschüler, Realschüler und Abiturienten". Das größte Kontingent stellten die Realschüler, "aber es ist durchaus nicht so, dass Hauptschüler keine Chance hätten", betont Stegentritt. Insgesamt befinden sich derzeit 190 junge Leute in der Ausbildung bei Bosch. Wichtig sei, den "Mittelstand" im Betrieb zu halten, "die Facharbeiter und Industriemeister sind Garanten für unseren Erfolg". Deshalb wolle Bosch die jungen Leute nach ihrer Ausbildung auch behalten. Das Einzugsgebiet ist groß: "Aus dem Raum Homburg natürlich, aber auch aus der Westpfalz bis hin nach Kusel und Kaiserslautern." Auch mit jungen Russlanddeutschen habe man gute Erfahrungen gemacht. Dass Bosch sowohl als Ausbildungsbetrieb als auch als Arbeitgeber beliebt ist, erklärt Stegentritt mit dem guten Ruf des Traditionsunternehmens. Außerdem sei Bosch dafür bekannt, seine Mitarbeiter zu fördern und Aufstiegschancen zu bieten. < Bericht folgt maa