Eines muss man der fünften Jahreszeit lassen: Wettertechnisch hat sie uns in dieser Woche einiges geboten. Plötzlich wird es am Morgen dunkel, ein Grollen ist zu hören, und Schneegraupel poltert gegen das Fenster. Das war fast ein bisschen gespenstisch. Was folgte, war eine schneereiche Nacht, welche die Autofahrt mancherorts im Kreis zum Abenteuer werden ließ.

Aber es ist ja auch die Zeit wider den tierischen Ernst, und vielleicht sollte man versuchen, den Schnee mit Humor zu nehmen. Im Alleh-Hopp-Rhythmus lässt sich die weiße Prach eigentlich ganz gut schaufeln. Für die Umzüge bleibt den Fastnachtern zu wünschen, dass kein Schnee oder Graupel vom Himmel fällt und sich die Besucher vielmehr über Konfetti-Regen und fliegende Bonbons freuen können. Die Wetterfrösche halten für Sonntag sogar kurze sonnige Abschnitte für möglich. Das klingt doch vielversprechend. Zumal Sonne in dem wunderbaren Wetterkarrussel der fünften Jahreszeit noch nicht so stark vertreten war. Hat sie sich bestimmt absichtlich für die Umzüge aufgespart. In diesem Sinne Alleh Hopp, und wenn am Aschermittwoch dann alles vorbei ist, schließt sich das fiese Grau vielleicht an und macht der Sonne dauerhaft Platz.