Bombenalarm im Zoo

Saarbrücken. Bei den Bauarbeiten für ein neues Seehundebecken sind die Arbeiter im Saarbrücker Zoo gestern auf eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe gestoßen. Sie alarmierten die Polizei, und die schickte den Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landeskriminalamtes. Werner Fuchs und sein Kollege Michael Kuhn legten die Zünder frei und gaben Entwarnung

Saarbrücken. Bei den Bauarbeiten für ein neues Seehundebecken sind die Arbeiter im Saarbrücker Zoo gestern auf eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe gestoßen. Sie alarmierten die Polizei, und die schickte den Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landeskriminalamtes. Werner Fuchs und sein Kollege Michael Kuhn legten die Zünder frei und gaben Entwarnung. Diese englische Bombe gehöre doch zu den weniger gefährlichen Typen, sagten sie und ließen den Baggerfahrer das verrostete Etwas weiter ausgraben. Als der Fund ganz freigelegt war, begann Fuchs damit, den Zünder zu entfernen und die Bombe damit unschädlich zu machen. Er ließ sie dann nach Wustweiler bei Illingen ins Zwischenlager des Kampfmittelbeseitigungsdienstes bringen.Bomben würden später meist auf einem Truppenübungsplatz zerstört. Im Zoo wurde erst der Nordteil geräumt, später wurden alle Besucherwege abgesperrt. Die Besucher erhielten Freikarten oder ihr Eintrittsgeld zurück. Die Wohnhäuser ringsum seien nicht in Gefahr gewesen. Die Tiere blieben während der Entschärfung in den Gehegen. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst waren im Einsatz, um die Arbeiten abzusichern. bub

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