Bolte-Preis für Forschungsarbeit

Dillingen. Die Dillinger Lucie-Bolte-Stiftung hat den diesjährigen Lucie-Bolte-Preis an den Düsseldorfer Professor Georg Strohmeyer verliehen. Die Stiftung hat die Aufgabe, hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Leberzirrhose und des Leberkoma, materiell und ideell durch die jährliche Vergabe des "Lucie-Bolte-Preises" zu würdigen

Dillingen. Die Dillinger Lucie-Bolte-Stiftung hat den diesjährigen Lucie-Bolte-Preis an den Düsseldorfer Professor Georg Strohmeyer verliehen. Die Stiftung hat die Aufgabe, hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Leberzirrhose und des Leberkoma, materiell und ideell durch die jährliche Vergabe des "Lucie-Bolte-Preises" zu würdigen. Gedenken an Lucie BolteDie Stiftung ist im Jahr 1980 von dem Saarwellinger Unternehmer Erich Bolte im Gedenken an seine wenige Jahre zuvor an einer Leberkrankheit verstorbene Ehefrau Lucie gegründet worden. Der Lucie-Bolte-Preis zeichnet international renommierte Leberforscher aus und ist heute die höchste Auszeichnung auf dem Gebiet der Leberforschung in Deutschland. Der mit 10 000 Euro dotierte Preis ging in diesem Jahr an Professor Georg Strohmeyer für seine bahnbrechenden Entdeckungen auf dem Gebiet des Leberstoffwechsels. Der 81-Jährige stammt aus Freden an der Leine und war von 1972 bis 1994 Lehrstuhlinhaber für Innere Medizin an den Medizinischen Universitätskliniken in Düsseldorf. Strohmeyer studierte Medizin an den Universitäten Göttingen, Innsbruck und Hamburg und wurde nach einem DFG-Forschungsstipendium und einem Research Fellowhip an der Harvard University zunächst zum Professor an der Universität Marburg ernannt. Strohmeyer erhielt unter anderem die von Bergmann-Plakette für Medizinische Forschung und die Thannhäuser-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten und war zuletzt Direktor des Verbundes Katholischer Kliniken in Düsseldorf. red

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