Bohrer: Bittere Nackenschläge in der Grünen Hölle

Losheim/Nürburgring. Das 24- Stunden-Rennen am Nürburgring gilt als ultimativer Test für Mensch und Material. Und manchmal lässt die Grüne Hölle die Fahrer auch ganz schön leiden. Diese bittere Erfahrung musste der Losheimer Michael Bohrer vor einer Woche machen

Losheim/Nürburgring. Das 24- Stunden-Rennen am Nürburgring gilt als ultimativer Test für Mensch und Material. Und manchmal lässt die Grüne Hölle die Fahrer auch ganz schön leiden. Diese bittere Erfahrung musste der Losheimer Michael Bohrer vor einer Woche machen. Nachdem er in den beiden vergangenen Jahren mit dem Peugeot RCZ jeweils die Dieselwertung des Rennens gewonnen hatte, endete das Rennen in diesem Jahr eher enttäuschend. Bei der 40. Ausgabe des Klassikers trat Peugeot erstmals in der Klasse bis 1600 Kubikzentimeter Hubraum mit Turbolader an. Und während das Schwesterfahrzeug den Sieg in dieser Klasse einfuhr, musste das Team mit der Startnummer "101" um die Piloten Michael Bohrer, Stéphane Caillet, Jürgen Nett und Julien Piguet einige Rückschläge einstecken. In der Nacht wurde das Auto zwei Mal in Unfälle verwickelt und büßte dabei Zeit ein.Kurz vor Schluss des Rennens musste zudem noch eine defekte Riemenscheibe ausgetauscht werden. "Dass es am Ende trotzdem noch zu Platz drei gereicht hat, ist dem Kampfgeist unserer Fahrer zu verdanken, die trotz der Rückschläge nicht aufgegeben haben", sagte Timo Frings, der stellvertretende Teammanager. Im Gesamtklassement kam Bohrer auf Platz 64, das Schwester-Auto fuhr mit sechs Runden Vorsprung auf Platz 38 über die Ziellinie. red

Foto:Yvonne Simon

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