"Blutspender sind Lebensretter"

Oberkirchen. Zum 133. Blutspendetermin des DRK-Ortsvereins Oberkirchen waren insgesamt 111 Spender in die Grundschule gekommen. Darunter waren diesmal drei Erstspender, weniger als bei den Blutspendeterminen im vergangenen Jahr

 Das DRK Oberkirchen ehrte mehrfache Blutspender. Foto: B & K

Das DRK Oberkirchen ehrte mehrfache Blutspender. Foto: B & K

Oberkirchen. Zum 133. Blutspendetermin des DRK-Ortsvereins Oberkirchen waren insgesamt 111 Spender in die Grundschule gekommen. Darunter waren diesmal drei Erstspender, weniger als bei den Blutspendeterminen im vergangenen Jahr. An diesem Tag wurden sieben Mehrfachspender geehrt, die neben einer Urkunde und einer Ehrennadel vom Ortsverein auch noch einen Gutschein erhielten, den sie bei Geschäften in Oberkirchen einlösen können."Blutspender sind Lebensretter", sagte Organisationsleiter Herbert Meinl, der selbst schon 121-Mal Blut spendete, bei der Ehrung. Geehrt wurden Helmut Rauber, Ute Malischke und Gerold Becker für jeweils 25 Blutspenden, Karl-Heinz Fischer, Markus Marx und Heinz Wagner für jeweils 50 Blutspenden und Willibald Martin für 75 Blutspenden. Fleißige Blutspender sind auch Ortsvorsteher Franz-Josef Danneck aus Haupersweiler, der zum 114. Mal Blut spendete, Helmut Gelzleichter, der zum 105. Mal Blut spendete, und Hans-Werner Schnur, der schon 124-Mal spendete. Er war auch wieder als Helfer im Einsatz. Willibald Martin spendet seit Mitte der 70er Jahre Blut, damals animiert von seiner Ehefrau Christa, die aktive Helferin im DRK ist. Auch Mehrfachspender Karl-Heinz Fischer spendet seit 1976 Blut.

Meinl betonte, der DRK-Ortsverein Oberkirchen versuche, mehr junge Menschen zum Spenden zu animieren. Die Altersgrenze der Blutspender sei vor zwei Jahren auf 72 Jahre erhöht worden, weil es im Gegensatz zu früher an Erstspendern mangele. Erstspenderin an diesem Tag war die 42-jährige Lamya Becker aus Grügelborn, deren Tochter Sara (8) sie zum Blutspenden in Oberkirchen angeregt hat. "Auch Lehrerinnen unserer Schule spenden hier Blut", sagte Sara. Philipp Becker, 19, aus Oberkirchen, spendete schon zum dritten Mal Blut. Die erste Spende war bei der Bundeswehr in Koblenz. Insgesamt waren diesmal 35 Helfer im Einsatz, darunter auch neun vom Jugendrotkreuz. Jüngste Helferin war die zehnjährige Leoni Fleckenstein.

Seit 1972 wird nun in Oberkirchen Blut gespendet und mit insgesamt 16 180 Spendern und 8090 Litern gespendeten Blutes steht das DRK Oberkirchen an der Spitze im Landkreis St. Wendel. Die nächsten Blutspendetermine sind am 12. Juli und am 4. Oktober jeweils von 17 bis 20.30 Uhr in der Grundschule. kp

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