Blutspender kann es nicht genug geben
Wadern · Tagtäglich sind die Krankenhäuser in der Region auf Blutkonserven angewiesen. Umso wichtiger ist das Engagement der Blutspender. Besonders geehrt wurde Franz-Josef Klein, der bereits 100 Mal Blut gespendet hat.
"Wer Blut spendet, hilft nicht nur anderen Mitmenschen, sondern er lebt auch gesund", betonte Walter Mörsdorf, der Beauftragte für das Blutspenden in der Stadt Wadern, und rückte die gute Tat dieser Mitmenschen am Mitmenschen beim Blutspendetermin in Wadern wiederum ins rechte Licht. Bei sommerlichen Temperaturen hatten wiederum 443 Blutspenderinnen und Blutspender den Weg in die Herbert-Klein-Halle gefunden, um ihr Scherflein beim 130. Aderlass in der Hochwaldstadt beizutragen.
Einmal mehr stellte Mörsdorf fest, dass auf "seine Kundschaft" Verlass ist und Wadern als Blutspender-Hochburg seinem Namen wiederum vollauf gerecht wurde. Auch viele jugendliche Erstspender waren wieder mit von der Partie. 33 Teenager ab 18 Jahren konnten gezählt werden. Beigeordneter Christoph Trampert dankte in Vertretung des Bürgermeisters Fredi Dewald nicht nur den vielen Blutspendern, sondern auch den unzähligen Helferinnen und Helfern der beteiligten Waderner Rotkreuzvereine, die hinter den Kulissen zusammen mit dem Blutspende-Organisationsteam aus Bad Kreuznach ihren freiwilligen Dienst leisten.
Werben fürs Blutspenden
Christoph Ernwein von der Blutspendezentrale appellierte wiederum an die vielen Blutspender, im Bekannten- und Freundeskreis viel Reklame für das Blutspenden zu machen. "Es kommt auf jede Blutspende an", betonte Ernwein, denn in der Vergangenheit sei der Vorrat an Blutkonserven doch sehr geschrumpft. Und die Krankenhäuser der Region sind tagtäglich auf unzählige Blutkonserven angewiesen.
Traditionell erfolgte auch die Ehrung treuer Mehrfachspender. Mit Franz-Josef Klein aus Wadrill wurde ein "Hunderter" besonders ausgezeichnet. "Seit 1978 komme ich zum Blutspenden. Neben dem guten Zweck für die Allgemeinheit ist es für mich auch eine Gesundheitsvorsorge", sagte der 61-Jährige. "Tu was Gutes", sei für ihn die Motivation zum Blutspenden gewesen. Selbst habe er glücklicherweise noch keine Blutspende benötigt. "Aber das Blutspenden hat mir immer gut getan", betonte Klein. Für 75 Blutspenden wurde Willibald Blasius (Wadern) geehrt.
60 Blutspenden haben Ilse Klauk-Baur (Gehweiler), Doris Paulus (Reidelbach) und Bernd Clasen (Wadrill) abgeliefert, derweil sind Ulrike Kaufmann (Dagstuhl), Rudolf Mann (Büschfeld), Monika Sachse (Nunkirchen) und Ernst Zimmer (Krettnich) 50 Mal zum Aderlass gekommen. 40 Blutspenden haben Jürgen Marmitt (Gehweiler), Horst Nickels (Wadrill), Marianne Engeln (Nonnweiler) und Karl Heinz Lichthardt (Noswendel) auf ihrem Konto. Geehrt für 25 Blutspenden wurden Christoph Jung (Bardenbach), Ulrike Martin (Wadrill), Ralf Christian May (Dagstuhl), Heike Simon (Lockweiler), Susanne Thome (Noswendel) und Sabine Weyand (Weiskirchen).