Blutspenden gehen weiter zurück

Erbach. Gut eingewöhnt haben sich die Mitglieder des DRK-Ortsvereins Erbach-Reiskirchen-Jägersburg in ihrer neuen DRK-Unterkunft neben der Feuerwache. Gerade im Rahmen der bisher durchgeführten Ausbildungsveranstaltungen zeigte sich der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins, Georg Rach, bei der Mitgliederversammlung mit der vorhandenen Infrastruktur sehr zufrieden

 Der DRK-Ortsverein Erbach-Reiskirchen-Jägersburg bietet in seiner neuen Unterkunft hochwertige Ausbildungsveranstaltungen an. Foto: Bernhard Reichhart

Der DRK-Ortsverein Erbach-Reiskirchen-Jägersburg bietet in seiner neuen Unterkunft hochwertige Ausbildungsveranstaltungen an. Foto: Bernhard Reichhart

Erbach. Gut eingewöhnt haben sich die Mitglieder des DRK-Ortsvereins Erbach-Reiskirchen-Jägersburg in ihrer neuen DRK-Unterkunft neben der Feuerwache. Gerade im Rahmen der bisher durchgeführten Ausbildungsveranstaltungen zeigte sich der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins, Georg Rach, bei der Mitgliederversammlung mit der vorhandenen Infrastruktur sehr zufrieden. Mit der zur Verfügung stehenden modernen Präsentationstechnik könne eine moderne, hochwertige Ausbildung durchgeführt werden. Dagegen musste der Ortsverein angesichts der im vergangenen Jahr angestiegenen Zahl der Sanitätsdienste "trotz maximaler Anstrengungen unserer Aktiven" kapitulieren. Rach meinte: "Es war uns im ersten Halbjahr nicht mehr möglich, die an uns gerichteten Sanitätswünsche auch nach einer Vorselektion abzudecken". Daher habe sich der Vorstand entschieden, die Verantwortung der Organisation und Koordination der in Homburg anfallenden Sanitätsdienste an den Kreisverband abzugeben. Dies bedeute jedoch nicht, dass der Ortsverein die Tätigkeit im Sanitätsdienst eingestellt habe, so der Vorsitzende. Unter der Regie des Kreisverbandes würden weiterhin Sanitätsdienste besetzt und man beteilige sich wie bisher an Großveranstaltungen, wie Rosenmontag, Bockbierfest oder an der "neuen Herausforderung" am 1. Mai am Jägersburger Weiher, kündigte Georg Rach an. Um die eigenständige Durchführung von Sanitätsdiensten in Zukunft wieder sicherstellen zu können, müsse man die Situation aktiv angehen, meinte der Vorsitzende. So werde mit dem DRK-Kreisverband ein Konzept erarbeitet, um kurzfristig aktive Helfer zu gewinnen. Besserung bis JahresendeRach zeigte sich optimistisch, dass dieses Konzept bis Jahresende umgesetzt werden kann. Mittelfristig setzt er auf junge Mitglieder aus Patenschaften für Schulsanitätsdienstgruppen. Auch in den Kreisverbandseinheiten (SEG) ist der DRK-Ortsverein Erbach-Reiskirchen-Jägersburg vertreten. So beteiligt man sich federführend an der Neukonzeption dieser Schnelleinsatzgruppe. Eine Stagnation sei, so Rach, bei den Blutspenden festzustellen. Dieser Trend sei jedoch im gesamten Blutspendedienst zu beobachten: "Die Spendenwilligkeit der Bevölkerung ist trotz intensiver Werbemaßnahmen abnehmend", meinte Georg Rach. Positiv bewertete er die Finanzlage des Ortsvereins sowie die Arbeit im Sozialdienst und der Seniorenarbeit.

Auf einen BlickDer DRK-Ortsverein Erbach-Reiskirchen-Jägersburg hat im vergangenen Jahr seine neue Unterkunft in der Robert-Bosch-Straße 1 in Erbach bezogen. Das DRK-Kompetenzzentrum ist ein Gebäude für alle Ortsverbände im Kreisverband Homburg. Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Erbach-Reiskirchen-Jägersburg ist derzeit Georg Rach. re

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