Bluesige Seelenmedizin für die Zuhörer

Völklingen. Blues ist gut für die Seele. Das meinen Gitarrist Ivo Müller, Sänger und Blues-Harper Gernot Scheerer, Patric Grund am Bass und Phillipp Fiotte am Schlagzeug. Sie bilden das Quartett Junior and Dangerous Mood, und weil die ursprünglich schwarze Musik sich so positiv auf das Gemüt auswirkt, haben sie sich genau diesem Genre verschrieben

 Ivo Müller und "Junior" Gernot Scheerer (von links). Foto: Andreas Lang

Ivo Müller und "Junior" Gernot Scheerer (von links). Foto: Andreas Lang

Völklingen. Blues ist gut für die Seele. Das meinen Gitarrist Ivo Müller, Sänger und Blues-Harper Gernot Scheerer, Patric Grund am Bass und Phillipp Fiotte am Schlagzeug. Sie bilden das Quartett Junior and Dangerous Mood, und weil die ursprünglich schwarze Musik sich so positiv auf das Gemüt auswirkt, haben sie sich genau diesem Genre verschrieben. Am Dienstag verabreichten sie die musikalische Seelenmedizin den Zuhörern bei der Reihe Tuesday-Station-Music im Alten Bahnhof Völklingen.

Mit den treibenden Bassmelodien von Grund, den energischen Beats von Fiotte Müllers ausgefeiltem Gitarrenspiel und Scheerers Einlagen auf der Mundharmonika, die unter Blues- und Rockmusikern meist Blues-Harp genannt wird, erinnert das muskalische Gebilde lautmalerisch an eine Western-Dampflok auf rasanter Fahrt.

Und bald zeigt sich: Blues ist nicht nur gut für die Seele, er bedient auch alle Lebenslagen, denn in den Texten geht es um Liebe, Leben und sogar ums Kittchen. Die Titel "Oh Babe", "Flatrate Man" und "Stay here for the Rest of my Life" beweisen das.

Der Bandname ist schnell erklärt. Gernot, der sich außer als Mundharmonika-Spieler auch als Sänger und gelegentlich als Gitarrist betätigt, nennt sich als Musiker auch "Junior". Und "Dangerous Mood" ist ein bluesiger Titel aus dem prallen Bluesleben. Darin warnt nämlich der Sänger, in diesem Fall ist es Schlagzeuger Fiotte, seine Liebste augenzwinkernd und etwas frivol: "Pass heute besser auf, denn ich bin in einer gefährlichen Stimmung." Seine Auftritte als Sänger zelebriert der Drummer übrigens. "Darf ich ein Lied für Euch singen?", fragt er so lange, bis ihm das "Ja" als Antwort laut genug erscheint.

Die Tuesday-Station-Music wird es auch im kommenden Jahr geben. Organisator Christoph Gottschalk: "Die Verträge mit den Bands für das erste Quartal sind unter Dach und Fach." Am kommenden Dienstag gibt es "Lieder der Poesie", ein Programm von Amby Schillo. al

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort