Blieskasteler Grüne setzen auf Solidarität

Blieskastel · Das verstärktes Interesse an einer immer älter werdenden Gesellschaft darf nicht zur Vernachlässigung der Interessen junger Menschen führen. Das haben die Grünen im Vorfeld der Gründung des Seniorenbeirats klar gemacht.

In der anhaltenden Diskussion um den Blieskasteler Seniorenbeirat, der im kommenden Jahr gegründet werden soll, haben die Grünen darauf hingewiesen, dass das verstärkte Interesse für die Bedürfnisse einer immer älter werdenden Gesellschaft nicht dazu führen dürfe, dass die Ansprüche und Bedürfnisse der jungen Menschen vernachlässigt würden.

Diskussion angebracht

Wie Grünen-Stadträtin und Beigeordnete Brigitte Adamek-Rinderle mitteilt, weise sie auf den aktuellen Fall der Ansammlung von Jugendlichen am neuen Busbahnhof hin, der zeige, dass das Thema Jugend und öffentlicher Raum durchaus einer Diskussion bedürfe.

Ein Seniorenbeirat vor dem Hintergrund des demografischen Wandels könne als Chance für gelebte Solidarität zwischen den Generationen gesehen werden. Denn die Herausforderungen, die das Älterwerden für Einzelne und für die Gesellschaft mit sich bringt, könnten nur gemeinsam bewältigt werden. Dies verlange aber gegenseitiges Verständnis, Toleranz und die Fähigkeit, sich in die Lebenssituation anderer einzufühlen. Ein konstruktives Miteinander der Generationen könne getragen sein von dem Bewusstsein, dass Menschen aller Generationen einander brauchen und voneinander lernen und profitieren können.

Dies setze aber die Kenntnis über die Lebenssituation und -stile, die Denkweisen und die Bedürfnisse der jeweiligen Generation voraus.

Eine Menge Impulse

"Ich verspreche mir eine Menge Impulse vom neuen Seniorenbeirat und freue mich, dass wir ihn in Blieskastel endlich umsetzen", so Brigitte Adamek-Rinderle abschließend.

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