Corona-Lage und neue Einreiseverordnung Trotz sinkender Zahlen: Frankreich gilt noch als Hochinzidenzgebiet

Die Corona-Situation in Frankreich entspannt sich seit einem Monat kontinuierlich. Verbessert sich weiter die Lage, könnte das Robert-Koch-Institut das Land neu einstufen. Das würde Erleichterungen für Reisenden bedeuten.

 Anfang Juni öffnen die französischen Hotels wieder für Touristen. Doch noch gilt das Land als Hochinzidenzgebiet, was die Rückreise nach Deutschland umständlich macht.

Anfang Juni öffnen die französischen Hotels wieder für Touristen. Doch noch gilt das Land als Hochinzidenzgebiet, was die Rückreise nach Deutschland umständlich macht.

Foto: Getty Images/iStockphoto/Oleg Breslavtsev

Zwar gibt es zurzeit in Frankreich immer noch mehr Corona-Neuinfektionen als in Deutschland. In unserem Nachbarland liegt die Sieben-Tage-Inzidenz derzeit bei 182 (Deutschland: 107). Dennoch scheint auch dort die dritte Corona-Welle gebrochen zu sein. Eine Inzidenz unter 190 war das letzte Mal Anfang Januar verzeichnet worden. Laut den Daten der Gesundheitsbehörde Santé Publique France wurde der Höhepunkt der dritten Corona-Welle Anfang April erreicht. Seitdem sind die Zahlen stets rückläufig. Laut französischer Regierung sanken die Klinikeinweisungen aufgrund einer Covid-Erkrankung in der vergangenen Woche um 25 Prozent. Die Positivitätsrate der Tests liegt bei 5,4 Prozent. Am 1. Mai war der Reproduktionswert mit 0,78 weit unter 1 gerutscht.