Tests und Verbote im Grenzgebiet Straßburg verschärft Verbot von Versammlungen

Nachdem am heutigen Freitag bei Straßburg 157 neue Personen auf den Coronas-Virus positiv getestet wurden, werden Events mit mehr als 50 Teilnehmern abgesagt.

 Nach einem schnellen Anstieg an Corona-Fällen wurden in Straßburg fast alle Events abgesagt.

Nach einem schnellen Anstieg an Corona-Fällen wurden in Straßburg fast alle Events abgesagt.

Foto: dpa/Zhang Cheng

157 neue Corona-Fälle sind heute im Département Bas-Rhin (Straßburg) bestätigt worden. Das teilte die regionale Gesundheitsbehörde ARS mit. 30 Menschen werden auf der Intensivstation behandelt. Zusätzlich zu der Schließung aller Bildungseinrichtungen, die frankreichweit in Kraft getreten ist, hat die Präfektur in Straßburg alle Versammlungen ab 50 Teilnehmern verboten. Landesweit gilt bisher ein Verbot für Ansammlungen ab 100 Menschen. Davon ausgenommen sind Supermärkte, Hochzeiten und Beerdigungen. Die Organisation im Straßburger Krankenhaus wurde umgestaltet, damit sich vier Einheiten ausschließlich Corona-Erkrankten widmen.

Am Donnerstag waren laut französischen Medien Polizei und Rettungskräfte im lothringischen Schoeneck ausgerückt. In der Gemeinde in unmittelbarer Nähe der saarländischen Grenze wurde demnach eine größere Testaktion auf einem Gelände durchgeführt, auf der sich Dutzende Anhänger des fahrenden Volkes mit ihren Wohnwagen niedergelassen haben. Auslöser dafür war offenbar der Anruf eines Mannes, der sich über Corona-Symptome beschwerte. Die ARS hat mittlerweile bestätigt, dass dort Tests durchgeführt wurden. Die Ergebnisse stehen noch aus.

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