Tragischer Unfall in Luxemburg Zweijähriger von Eisskulptur erschlagen
Luxemburg · Der Unfall geschah am Sonntagabend auf dem „Place Guillaume II“.
Die Tragödie hat sich am Sonntagabend nach der Eröffnung der Weihnachtsmärkte in Luxemburg ereignet. Nach Polizeiangaben brach gegen 20 Uhr am Knuedler-Platz eine Eisskulptur unvermittelt zusammen. Die Trümmer trafen einen Zweijährigen, der sich neben einer Eislaufbahn aufhielt.
Das Kind wurde durch die fallenden Eisstücke so schwer verletzt, das es noch am Unfallort im Krankenwagen verstarb. Psychologische Betreuer waren vor Ort, um die Angehörigen zu betreuen. Rettungskräfte sollen direkt im Einsatz gewesen sein, für das Kind konnten sie allerdings nichts mehr tun. Der Eisblock wurde beschlagnahmt, eine Autopsie des Kindes ist beantragt. Wie ein Justizsprecher der luxemburgischen Zeitung L´Essentiel mitteilte, wurden Untersuchungen wegen Totschlags eingeleitet. Aus dem Eis gehauen wurden die Skulpturen von Mitarbeitern der Pariser Agentur „Ice and Art“ des zweifachen Vizeweltmeisters Samuel Girault. Girault sagte laut Medienberichten, dass die Skulptur nicht von alleine umgekippt sein könne.
Wie die Stadt Luxemburg mitteilte, blieben die Weihnachtsmärkte am Montag wegen des Unfalls geschlossen. Die Entscheidung sei aus Respekt gegenüber den Angehörigen des Kindes getroffen worden.