Wie das luxemburgische Energieministerium mitteilt, werden für Super 95 (E10) ab sofort 1,699 Euro fällig, das ist eine Preissteigerung um 3 Cent. Für Super 98 müssen Autofahrer nun 1,9 Cent mehr ausgeben und 1,789 Euro pro Liter bezahlen. Der Dieselpreis hat sich über Nacht kaum verändert und ist mit 1,763 Euro pro Liter sogar um 0,5 Cent günstiger geworden.

Auf der deutschen Seite schwanken die Spritpreise, sind aber weiterhin deutlich teurer als in Luxemburg.

In Luxemburg legt der Staat die Höchstpreise an den Zapfsäulen fest. Tankstellen dürfen sie zwar unterbieten, aber nicht überbieten. Berücksichtigt werden dabei unter anderem Dollarschwankungen, die Preisentwicklung auf dem Rohölmarkt, Steuern und Transport- und Lagerungskosten. Neben der staatlichen Preisdeckelung wirken sich auch die niedrigere Mineralölsteuer und der niedrigere Mehrwertsteuersatz auf Kraftstoff auf den Preis aus.

Am 13. April ist in Luxemburg zudem eine von der Regierung, Gewerkschaften und Arbeitgebern vereinbarte Steuersenkung in Kraft getreten. Der Rabatt von 7,5 Cent pro Liter Diesel oder Benzin soll bis zum 31. Juli gelten, die Steuersenkung auf Heizöl in gleicher Höhe bis zum 31. Dezember.

Laut ADAC ist die Mitnahme eines Reservekanisters in Luxemburg nicht erlaubt. Ausnahmen gelten für die Beförderung von Benzin für Motoren, die nicht für den Betrieb von Kraftfahrzeugen gedacht sind und auch nur für den Transport von der nächstgelegenen Tankstelle nach Hause. Erlaubt ist außerdem der Transport von Reservesprit im Rahmen der Pannenhilfe für ein in der Nähe der Tankstelle liegengebliebenes Fahrzeug. In beiden Fällen dürfen maximal 20 Liter Kraftstoff in einem dichten und verschlossenen Kanister mitgeführt werden.

Tankstellen sind in Luxemburg täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet, an Autobahnen rund um die Uhr.