Regisseur arbeitete bei Pixar Luxemburg will mit dem Animationsfilm „Ikarus“ einen Oscar holen

Luxemburg-Stadt · Luxemburg will mit einem Animationsfilm bei der nächsten Oscarverleihung ins Rennen gehen. „Icare“ heißt der Streifen, sein Regisseur hat schon an mehreren Erfolgsproduktionen aus Hollywood mitgearbeitet.

In seinem ersten Langfilm liefert der Luxemburger Regisseur Carlo Vogele eine persönliche Sicht auf den griechischen Helden Ikarus.

In seinem ersten Langfilm liefert der Luxemburger Regisseur Carlo Vogele eine persönliche Sicht auf den griechischen Helden Ikarus.

Foto: Film Fund Luxembourg/Iris Productions

Der Animationsfilm „Icare“ („Ikarus“) des luxemburgischen Regisseurs Carlo Vogele wurde von der Nationalen Auswahlkommission ausgewählt, um das Großherzogtum bei der 95. Ausgabe der Oscar-Verleihung zu vertreten. Der Film soll in der Kategorie bester ausländischer Film (Internationaler Spielfilm) ins Rennen um die Goldjungen gehen.

Pixar-Regisseur mit „Ikarus“ für Luxemburg bei Oscars

Bei „Icare“ handelt es sich eine Koproduktion der Luxemburger Firma Iris Productions mit Frankreich und Belgien. Es ist der erste Spielfilm des Regisseurs Carlo Vogele. Von 2008 bis 2015 arbeitete Vogele in Hollywood und wirkte an der Entstehung von Filmen wie „Up“, „Toy Story 3“ und „Cars 2“ mit. Neben seiner Arbeit bei Pixar hat Vogele Kurzfilme in Stop-Motion gedreht, die auf zahlreichen Festivals ausgezeichnet wurden. In „Icare“ erzählt er die Geschichte des griechischen Helden Ikarus, der der Sonne zu nah kam. Der Film lief in diesem Jahr beim „Luxembourg City Film Festival“ und wurde bereits auf mehreren internationalen Festivals gezeigt.

Auf der finalen Nominiertenliste für den Oscar steht die Koproduktion aus Luxemburg damit aber noch nicht. „Icare“ wird noch dem Oscar-Auswahlausschuss vorgelegt, der seinerseits die fünf ausländischen Filme bestimmt, die bei der Oscar-Verleihung am 12. März 2023 ins Rennen gehen. Die Nominierungen werden am 24. Januar 2023 bekannt gegeben.

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