Lebensgefährlicher Vorfall Nach Crash mit Zug in Luxemburg: Was droht nun der Autofahrerin? (mit Video)

Bartringen · Im letzten Moment war eine Autofahrerin in Luxemburg dem Zusammenstoß mit einem Zug entkommen. Langsam wird klar, welche Folgen der lebensgefährliche Vorfall haben könnte.

Luxemburg: Nach Zug-Unfall -  Was droht nun der Autofahrerin?
Foto: L´essentiel

An einem Bahnübergang im luxemburgischen Bartringen kam es am Montag, 5. Juli, beinahe zur Katastrophe. Nur knapp ist eine Autofahrerin an diesem Tag mit dem Leben davon gekommen. Sie bliebt am Bahnübergang auf den Gleisen stecken, gefangen zwischen den geschlossenen Bahnschranken - und der Zug raste bereits heran. Im letzten Moment rettete sich die Frau selbst. Eine Kamera filmte den lebengefährlichen Vorfall.

Nun stellt sich nicht nur die Frage, wie diese gefährliche Situation entstehen konnte. Es geht auch darum, welche Konsequenzen der Fahrerin drohen können.

Erste Hinweise auf Unfallursache in Bartringen

Eine Sprecherin der Eisenbahngesellschaft Luxemburgs (CFL) äußerte sich zu dem Vorfall. Die CFL informiere zwar über die Gefahren an Bahnübergängen, doch das „hindert die Leute nicht daran, die Straßenverkehrsordnung nicht zu respektieren“, sagte die Sprecherin laut lessentiel.lu.

Noch ist aber nicht geklärt, ob das Beinahe-Unglück in Luxemburg wirklich durch ein Fehlverhalten der Autofahrerin ausgelöst wurde. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Eine luxemburgische Justizsprecherin teilte lessentiell.lu allerdings mit, welche Strafen drohen, falls die Fahrerin tatsächlich an der geschlossenen Bahnschranke vorbeigefahren ist. Eine gebührenpflichtige Verwarnung in Höhe von 145 Euro und der Abzug zweier Führerscheinpunkte wären dann die Folge.

Zug-Unfall in Luxemburg ohne Verletzte

Die Fahrerin hatte am Montag ihr Auto verlassen, nachdem sie es nicht mehr von den Gleisen bewegen konnte. Sie war hinter der Bahnschranke in Sicherheit, nur Sekunden bevor der Zug das Fahrzeug erfasste. Die Frau kam mit einem Schock ins Krankenhaus. Fahrgäste und Personal an Bord des Zuges blieben unverletzt.

Noch ist nicht bekannt, welcher Sachschaden entstanden ist.

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