Schau zeigt bis 13. September: Gemeinsame Geschichte verbindet Luxemburg und Portugal

Luxemburg · Fluchtort und Arbeitsplatz: Fotoschau in der Abtei Neimënster beleuchtet enges Verhältnis von Luxemburg und Portugal.

 Als Luxemburg im Mai 1940 von den Nazis besetzt wurde, floh beinahe ein Viertel der Bevölkerung nach Frankreich. Danach wurde Portugal für viele von ihnen zum wichtigen Ziel.

Als Luxemburg im Mai 1940 von den Nazis besetzt wurde, floh beinahe ein Viertel der Bevölkerung nach Frankreich. Danach wurde Portugal für viele von ihnen zum wichtigen Ziel.

Foto: Tony Krier/Photothèque de la ville de Luxembourg

Es sind nicht die Nachbarn, welche die größte Minderheit der Luxemburger Bevölkerung darstellen, sondern seit Jahren Frauen und Männer mit portugiesischer Nationalität. Angesichts einer ansässigen Bevölkerung von 626 100 Menschen leben aktuell 95 000 Portugiesen im Großherzogtum. Die konstant hohe Zahl und Luxemburgs Präsidentschaft der International Holocaust Remembrance Alliance nimmt sich das Kulturzentrum Neimënster zum Anlass, um einen Blick auf die besondere Verbundenheit der beiden Länder zu werfen. Die Ausstellung „Portugal und Luxembourg – Länder der Hoffnung in Zeiten der Not“ zeichnet die Beziehungen vom Ende des Ersten Weltkriegs bis heute mit vielen zeitdokumentarischen Fotos nach.