Ereilt CDU das Schicksal der Luxemburger CSV? Christlich-Soziale Partei in Luxemburg hadert auch nach Jahren mit Oppositions-Rolle

Luxemburg-Stadt · Eine Ampel könnte der CDU den Weg aus der Opposition versperren. In Luxemburg regieren Liberale, Sozialdemokraten und Grüne schon seit 2013 als „Gambia“-Koalition – nachdem sie die Christdemokraten nach Jahrzehnten an der Macht abgelöst haben. Und das sind nicht die einzigen Ähnlichkeiten zwischen der deutschen CDU und Luxemburgs Christlich-Sozialer Volkspartei (CSV).

Der aktuelle Premier von Luxemburg und sein Vorgänger: Xavier Bettel (DP) folgte auf Jean-Claude Juncker (CSV), der in Luxemburg über einen Geheimdienst-Skandal stolperte, in seiner christsozialen Partei ein Führungsvakuum hinterließ und Präsident der Europäischen Kommission wurde. Hier unterhalten sie sich 2018 bei einem informellen Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs. 

Der aktuelle Premier von Luxemburg und sein Vorgänger: Xavier Bettel (DP) folgte auf Jean-Claude Juncker (CSV), der in Luxemburg über einen Geheimdienst-Skandal stolperte, in seiner christsozialen Partei ein Führungsvakuum hinterließ und Präsident der Europäischen Kommission wurde. Hier unterhalten sie sich 2018 bei einem informellen Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs. 

Foto: Ministère d'État Luxembourg

Mit dem 4. Dezember 2013 nahm die Ära von Jean-Claude Juncker in Luxemburg, nach 18 Jahren als Premierminister des Großherzogtums, ein Ende. Für „Mister Euro“ ging es als Präsident der Europäischen Kommission auf europäischer und weltpolitischer Bühne zwar weiter. Doch der Blick auf das politische Vermächtnis, welches Juncker seiner Partei in Luxemburg hinterlassen hat, zeigt eher dunkle Wolken statt Sonnenschein.