Aussetzen des nächsten Indexes Luxemburg: 900 Millionen Euro weniger für Pendler
Luxemburg · 900 Millionen Euro weniger Einkommen für Grenzgänger in Luxemburg: Das befürchtet die größte Gewerkschaft OGBL, wenn der von Luxemburgs Regierung geplante „Solidaritéitspak“ umgesetzt wird.
Wenn eine luxemburgische Interessenvertretung gleich mehrfach im Ausland für ihre Anliegen wirbt, dann muss es auch für die Nachbarländer und deren Bewohner etwas Drängendes sein: So nun geschehen in Metz, Arlon und Trier, als die größte Gewerkschaft Luxemburgs die Folgen des sogenannten „Solidaritéitspak“ (Solidaritätspakt) für die insgesamt rund 200.000 Grenzgänger in Belgien, Frankreich und auch Deutschland klar macht. „900 Millionen Euro werden alle Grenzgänger zusammen weniger in der Tasche haben, wenn – so wie vorgesehen – die nächste Indextranche nicht eingeführt wird“, sagt Nora Back, Präsidentin des OGBL, dem Onofhängegen Gewerkschaftsbond Lëtzebuerg. Und da seien die Ausfälle der tausenden Rentner und ehemaligen Grenzgänger noch gar nicht mitgerechnet.