30 Jahre Schengen-Abkommen: Im Winzerdorf wird groß gefeiert

Schengen · Das Europa-Museum, das Denkmal an der Mosel oder der Sitz der Europäischen Musikakademie: Vieles erinnert daran, dass in Schengen , dem lauschigen Winzerdorf an der Mosel, vor drei Jahrzehnten europäische Geschichte geschrieben wurde.

 Das Europa-Denkmal in Schengen. Foto: Rolf Ruppenthal

Das Europa-Denkmal in Schengen. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Rolf Ruppenthal

Natürlich sind die rund 500 Einwohner stolz auf ihren Ort, ist er doch seit 30 Jahren ein Symbol für die Reisefreiheit und die Abschaffung von Grenzen in Europa. Zum Geburtstag brennen die Luxemburger mit ihren Nachbarn im Dreiländereck drei Tage lang ein Feuerwerk an Unterhaltung und Aktionen ab.

So starteten am Freitagabend die Militärmusek und die Fascination Band den Reigen für die dreitägige de la Musique. Bis einschließlich Sonntag geben sich Bands und Solisten auf dem Place des Etoiles in Schengen das Mikro in die Hand.

Zu der akademischen Sitzung an diesem Samstag, 13. Juni, 10.30 Uhr, sind EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, EU-Parlamentspräsident Martin Schulz und Luxemburgs Premierminister Xavier Bettel angekündigt. Sie halten die Festreden. Dann steht die Enthüllung der elf neuen Bronzesterne an den Nationensäulen an. Dafür haben Minister und Botschafter ihr Kommen zugesagt.

Ab 18.30 Uhr startet die Fête de la Musique. "Eine Welt ohne Grenzen" ist der internationale Open-Air-Gottesdienst überschrieben, mit dem die Geburtstagsfeier am Sonntag, 14. Juli, 9.30 Uhr, auf dem Place des Etoiles fortgesetzt wird. Erz-Bischöfe, Bischöfe und Generalvikare aus drei Ländern werden die Messe zelebrieren. Ab 11.15 Uhr geht die Fête de la Musique in eine weitere Runden.

Der Eintritt ist frei,

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