Kurzmeldung Zeugen wollen AfD-Mann nicht gehen haben

Mainz · Im Prozess gegen den rheinland-pfälzischen AfD-Politiker Sebastian Münzenmaier wollen zahlreiche Zeugen den 28-Jährigen nicht am Tatort in Mainz gesehen haben. Münzenmaier wird vorgeworfen, zusammen mit anderen Mitgliedern der Ultra- und Hooliganszene des 1. FC Kaiserslautern vor fünf Jahren Anhänger des Fußballvereins Mainz 05 attackiert zu haben.

Er ist unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt. Die Lebensgefährtin des Politikers machte gestern im Amtsgericht Mainz von ihrem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch. Sie erzählte von einer Verlobung mit Münzenmaier im vergangenen Monat – damit muss sie nicht mehr aussagen. Die meisten der bisher vernommenen Zeugen bezeichneten sich selbst als Ultras oder Hooligans des FCK. In der Fanszene ist es üblich, sich nicht gegenseitig zu beschuldigen.

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