Wiederauferstehung einer Kult-Band

Freudenburg · Die Band Epitaph gilt als eine der Kult-Bands der frühen 70er. Jetzt treten die Altrocker im Ducsaal in Freudenburg auf. Für die Freunde handgemachter Rockmusik ist das ein musikaiischer Leckerbissen der ganz besonderen Art.

 Die Kultrocker von Epitaph machen Station im Ducsaal in Freudenburg. Foto: Band

Die Kultrocker von Epitaph machen Station im Ducsaal in Freudenburg. Foto: Band

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Kultrock mit der Band Epitaph gibt es am Freitag, 29. April, im Ducsaal in Freudenburg . Einlass ist ab 20 Uhr, Beginn um 21 Uhr. Die Geschichte von Epitaph begann im Winter 1969/70 im Dortmunder Musikclub Fantasio, in dessen Kellerräumen der Brite Cliff Jackson (Gesang, Gitarre), sein Landsmann James McGillivray (Schlagzeug) und Bassist Bernd Kolbe übten und an ihrem Programm arbeiteten.

Währenddessen traten sie wöchentlich zwischen Größen wie Black Sabbath , Rory Gallagah, Yes und Argent auf. Ihre große Chance kam, als Jack Dupree seinen Auftritt absagte und der Bluespianist Günter Boas mit "Epitaph" als Backing Group einsprang. Boas erkannte das Potenzial dieser Band und die vier Musiker unterschrieben ihren ersten Vertrag bei Polydor. Mit Klaus Walz (später Jane) als zweitem Gitarristen begannen im Londoner Wessex Studio die Aufnahmen zur ersten und gleichnamigen LP "Epitaph", die im Herbst 1971 veröffentlicht wurde.

Große USA-Tourneen gespielt

Es folgten Konzerte in Deutschland sowie eine Einladung des legendären Beat Clubs, die 1982 den ersten Fernsehauftritt zur Folge hatte. Ende 1972 verließ McGillivray die Gruppe, für ihn trommelte Achim Wielert, Im August und November 1973 ging "Epitaph" gleich zweimal auf ausgedehnte USA-Tournee. Zeitgleich unterschrieben sie einen Vertrag bei der amerikanischen Company Billingsgate Records und produzierten in Chicago unter der Ägide von Firmenchef Gary Pollack ihr drittes Album "Outside The Law".

Anfang der 80er Jahre reformierte Jackson die Urbesetzung: Den Platz von Heinz Glass nahm Klaus Walz ein, Bernd Kolbe ersetzte Harvey Janssen und für Fritz Randow saß Norbert Lehmann am Schlagzeug. Für die kleine Plattenfirma Rockport produzierte "Epitaph" das Album "Danger Man" und stellte die erste Single von der neuen Platte in der TV-Show "Rockpop" vor.

Eine überraschende Wende nahm die Geschichte der Band, als Gitarristen Heinz Glass, der ein Konzert im Kaiserslautener Kammgarn mit seinen ehemaligen Bands ausrichtete. Natürlich war auch Epitaph vertreten. Nach diesem Abend war die Wiederauferstehung der Band beschlossene Sache.

Karten kosten im Vorverkauf 16 Euro und an der Abendkasse 19 Euro.

Weitere Infos und Tickets beim Ducsaal, Telefon (0 65 82) 257, sowie an allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen.

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