Nach rassistischen Angriffen Versetzung von Pfarrer löst Kritik an Bistum aus

Kaiserslautern/Berlin · Das Internationale Auschwitz-Komitee hat die Versetzung eines Priesters aus Nigeria innerhalb des Bistums Speyer nach rassistischen Übergriffen kritisiert (wir berichteten).

Für die Demokratie und die Gemeinschaft der Gläubigen sei dies eine massive und bittere Niederlage, teilte das Komitee mit. Das Bistum Speyer hatte am Freitag bekanntgegeben, dass der katholische Pfarrer Patrick Asomugha nach einer Morddrohung und wiederholten Anfeindungen seine Pfarrei in Queidersbach im Landkreis Kaiserslautern verlässt. Die Versetzung sei unumgänglich. Seit Mitte vergangenen Jahres gab es immer wieder Anfeindungen gegen den Pfarrer, die ein „normales Gemeindeleben“ unmöglich machten. Auch in anderen katholischen Bistümern habe es ähnliche Fälle von Rassismus gegeben, teilte die katholische Deutsche Bischofskonferenz mit.

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