Unwetter in Thallichtenberg hat den Nikolaus nicht aufgehalten
Kusel · Der mittelalterliche Weihnachtsmarkt auf der Burg Lichtenberg bei Kusel hat bei wunderbarem Winterwetter begonnen. Nach der Eröffnung mit dem Fanfarenzug Kusel und den Rittern der Lichtenberger Burgmannen füllte sich die Burg schnell mit vielen Besuchern.
Es gab weihnachtliche Musik auf der Oberburg, wo auch der weihnachtliche Teil des Marktes stattfindet.
Auf der Unterburg, im mittelalterlichen Teil, spielte die Musikgruppe Furore Nodanin, die Tanz weiber bewegten sich zur Musik. Außerdem hatte die Bruderschaft Fraternitas ihr Lager aufgeschlagen. Um 19 Uhr begann der Fackelumzug vom ersten Burgtor über die ganze Burg bis zur Unterburg, angeführt wieder durch die Ritter und die Musiker. Dort angekommen, gab es eine Feuershow mit dem Feuerteufel zum Abschluss. Damit war am Samstag der offizielle Teil beendet, aber zahlreiche Besucher blieben noch an den Tavernen.
In der Nacht zum Sonntag allerdings machte den Veranstaltern von der TSG Burglichtenberg ein Unwetter einen Strich durch die Rechnung. Einige Zelte im mittelalterlichen Teil wurden zum Teil erheblich beschädigt, sodass manche Standbetreiber sich entschlossen, frühzeitig abzubauen, da auch keine Besserung in Sicht war. Auf der Oberburg sah es etwas besser aus, da dort alles windgeschützer aufgebaut war. Die Händler und auch die Musiker trotzten dem Wetter und machten das Beste daraus. So wurde manches kurzerhand in die Zehntscheune verlegt, oder es wurde mit Pavillons aufgerüstet. Auch dem Nikolaus war das Wetter egal. Er beschenkte die Kinder in der Zehntscheune.