Unfall im Holiday Park: Ermittlungen gegen weitere Mitarbeiter

Frankenthal/Haßloch · Die Untersuchungen zum Unfalltod eines Mädchens im Holiday Park im pfälzischen Haßloch sind ausgedehnt worden. Inzwischen wird gegen zwei weitere Park-Mitarbeiter wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt.

Das sagte der Leitende Oberstaatsanwalt in Frankenthal, Hubert Ströber, der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Das elfjährige Mädchen aus Kelsterbach bei Frankfurt war am 15. August vergangenen Jahres von dem Karussell "Spinning Barrels" (deutsch: drehende Fässer) mitgeschleift und tödlich verletzt worden. Bisher gab es nur einen Beschuldigten. Er war im Park für die Sicherheitsaufsicht des Fahrgeschäfts zuständig und soll die Anweisungen nicht vollständig beachtet haben.

Es gebe Hinweise, dass bei der Einweisung des Mannes nicht auf alle nötigen Punkte eingegangen worden sei, begründete der Leitende Oberstaatsanwalt Ströber die Ausweitung der Ermittlungen . Zur Funktion der beiden Mitarbeiter, die nun ebenfalls als Beschuldigte gelten, äußerte er sich nicht. Sie gehe aber etwas über die eines schlichten Bedieners hinaus.

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