Bistums-Reform Trierer Bischof nennt erste Personalien für Großpfarreien

Trier/Saarbrücken · Gut drei Monate vor dem Start der ersten 15 neuen Großpfarreien hat das Bistum Trier die personelle Besetzung der Leitungsteams bekanntgegeben. Die sogenannten Pfarreien der Zukunft werden nicht mehr nur von einem Pfarrer allein geführt, sondern von einem Team, bestehend aus drei Hauptamtlichen (darunter ein Pfarrer) und bis zu zwei Ehrenamtlichen.

 Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat am Mittwoch die künftigen Leiter für einige der geplanten Großpfarreien bekanntgegeben.

Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat am Mittwoch die künftigen Leiter für einige der geplanten Großpfarreien bekanntgegeben.

Foto: dpa/Arne Dedert

Die Leitung der neuen Großpfarrei Saarbrücken übernimmt der ehemalige Hermeskeiler Dechant Clemens Grünebach. Er gilt als enger Vertrauter des Trierer Bischofs. Der aktuelle Priester der Pfarreiengemeinschaft Trier-Heiligkreuz, Theo Welsch, soll die neue Großpfarrei Tholey leiten. Pfarrer Clemens Kiefer (Idar-Oberstein) übernimmt die Großpfarrei Völklingen, Pfarrer Axel Michael Feldmann (Blankenrath) die Großpfarrei Wadern, Pfarrer Christoph Kipper (Niederfischbach) die Großpfarrei St. Wendel.

Die Amtszeit der Hauptamtlichen in den Leitungsteams beträgt maximal zwölf Jahre. Die Teams treten Anfang 2020 ihren Dienst in den ersten 15 Großpfarreien an – davon fünf im Saarland (Saarbrücken, Tholey, St. Wendel, Tholey, Völklingen und Wadern). Insgesamt wird es im Bistum Trier künftig 35 XXL-Pfarreien geben. Die übrigen 20 Pfarreien der Zukunft sollen bis spätestens 2022 eingerichtet sein – im Saarland kommen noch Lebach, Neunkirchen, Saarlouis, Dillingen und Merzig hinzu. Wer in deren Leitungsteams sitzt, steht noch nicht fest. Noch gibt es im Bistum 887 Pfarreien, die in 172 Pfarreiengemeinschaften organisiert sind.

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