Steuerzahlerbund nimmt Flughafenverkauf unter die Lupe

Zweibrücken · Hat die Trierer Immobiliengesellschaft Triwo den Zweibrücker Flughafen 2014 zum Spottpreis bekommen? Kassiert sie jetzt kräftig dafür, dass sie Teile des Geländes als Flüchtlingsunterkunft ans Land zurück vermietet?

Das will der rheinland-pfälzische Steuerzahlerbund wissen, wie der "Pfälzische Merkur" meldete. Er verlangt bis zum 8. Februar Auskunft von der Landesregierung. Geschäftsführer René Quante vermutet, die Triwo habe für das Gelände eine Summe deutlich unter Wert überwiesen. Der SWR nannte einen Kaufpreis von 4,5 Millionen Euro. Ende 2012 hatte die Flughafen GmbH 22,2 Millionen Euro an Grundstückswerten inklusive der Gebäude bilanziert. Seit dem 9. Oktober 2015 vermietet die Triwo Teilbereiche an die Trierer Aufsichtsbehörde. Wie teuer sie das kommt, sagt die Behörde nicht, verweist auf "privatrechtliche Belange" der Triwo. Erhält der Steuerzahlerbund keine Antwort, könnte er eine Auskunftsklage einreichen.

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