Bildergalerie Sechs Wochen nach der Flut: So geht es den Menschen im Katastrophengebiet jetzt
Rund sechs Wochen nach der Flut sind die Zerstörungen in Insul noch immer deutlich zu erkennen, auch wenn eine Pontonbrücke mittlerweile wieder beide Ortsteile verbindet.
Tim Himmes und seine 15-jährige Schwester Emily stehen im von der Flut zerstörten Wohnzimmer ihres Hauses in Schuld. Der 21-jährige Schausteller versucht seit Wochen, das Haus der Familie weitgehend in Eigenregie von Schlamm und Dreck zu befreien. Wegziehen ist für den jungen Mann keine Option, seine Familie wohnt seit Jahrzehnten in dem kleinen Dorf an der Ahr.
Ronas (l) und Jason spielen im von der Flut zerstörten Ortskern von Schuld mit einem Fahrradanhänger. Die Tarnkleidung und seine Kappe hat der 11-jährige Jason von Bundeswehr-Soldaten geschenkt bekommen, die in dem Ort eingesetzt waren. Jonas Familie hatte in dem Dorf eine Pizzeria betrieben, die von der Flut zerstört worden war.
Mit Tränen in den Augen steht Bernd Gasper an der Hauptstraße in Altenahr und blickt auf die Trümmer seines von der Flut zerstörten Elternhauses. Mittlerweile hat ihm ein Gutachter den Abriss des Gebäudes empfohlen.
Rund sechs Wochen, nachdem die Flut sein Hotel und sein Privathaus zerstört hatte, steht der Gastronom Wolfgang Ewerts neben einem steinernen Betstock, der ebenfalls von den Wassermassen umgerissen worden war. Der Betstock soll wieder an seinem ursprünglichen Standort aufgestellt werden; der Wiederaufbau des Ortes wird noch viele Monate dauern.
Wenige Stunden, nachdem eine gewaltige Flutwelle sein Hotel zerstört hatte, sitzt der Gastronom Wolfgang Ewerts auf einem steinernen Betstock, der ebenfalls von den Wassermassen umgerissen worden war. Jetzt beteiligt sich der 53-jährige jeden Tag am Wiederaufbau des Familienbetriebes.
Der 69-jährige Bernd Gasper steht mit seinen Söhnen Achim (M) und Oliver am Ufer der Ahr. Die Familie hat bei der Flut ihr Elternhaus verloren.
Rund zwei Wochen nach der verheerenden Flutwelle stehen Bianca und Christoph Wurst im Inneren ihres historischen Fachwerkhauses in der Ortsmitte von Schuld im Ahrtal. Gemeinsam mit Helfern haben Sie bereits den Putz von den Wänden geschlagen und den Fußboden entfernt.
Schausteller Tim Himmes steht am Tag nach der Flutkatastrophe im Wohnzimmer seines verwüsteten Hauses in Schuld.
Meterhoch türmen sich Wohnwagen, Gastanks, Bäume und Schrott an einer Brücke über der Ahr (Luftaufnahme mit einer Drohne). Zahlreiche Häuser in dem Ort wurden komplett zerstört oder stark beschädigt, es gab zahlreiche Todesopfer.
Eine Luftaufnahme macht das Ausmaß der Zerstörungen in Insul deutlich, nachdem in der Nacht eine Flutwelle durch den Ort gerast war. Weite Teile des Ortes wurden überflutet, zahlreiche Häuser völlig zerstört.
Christoph und Bianca Wurst stehen vor ihrem Haus in Schuld. Immer wieder müssen beide an die Schrecken der Flutnacht denken.
Völlig zerstört aber mittlerweile von den angeschwemmten Trümmern geräumt ist diese Brücke über der Ahr in Altenahr.
Weinend liegen sich die Brüder Gerd Gasper (l) und Bernd Gasper vor ihrem von der Flut zerstörten Elternhaus in den Armen. Zahlreiche Häuser in dem Ort wurden komplett zerstört oder stark beschädigt, es gab zahlreiche Todesopfer.
Ein aufblasbares Flugzeug baumelt aus dem Fenster eines von der Flut zerstörten Hauses, an dem ein Plakat mit der Aufschrift "Altenburg sagt Danke" hängt. In dem Ort sind fast alle Häuser zerstört oder stark beschädigt.