Schrott-Immobilien für Flüchtlinge angeboten

Mainz · . Viele rheinland-pfälzische Kommunen suchen händeringend Gebäude für die Unterbringung von Flüchtlingen, bekommen dabei aber teilweise regelrechte Schrott-Immobilien angeboten. "Das ist täglich Brot", sagte der Geschäftsführer des Landkreistages, Burkhard Müller.

So mancher Eigentümer einer Immobilie wolle schlicht das meiste rausholen.

Viel zu teure Wohnungen oder schrottreife Häuser wurden laut SWR etwa der Stadt Frankenthal angeboten, auch in Neustadt an der Weinstraße gingen demnach Angebote für marode Immobilien ein. Der Rhein-Pfalz-Kreis ist bei denkmalgeschützten Gebäuden vorsichtig geworden. Bei einem solchen gekauften Haus musste einer Sprecherin zufolge eine Million Euro in die Sanierung eines feuchten Kellers gesteckt werden. Die Städtetags-Vizepräsidentin und CDU-Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen, Eva Lohse , betonte: "Es wird großer Anstrengungen bedürfen, die Menschen, die wahrscheinlich länger als wir denken bei uns bleiben werden, unterzubringen, zu versorgen und zu integrieren."

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